Bremst ein Stau den Weg, schlägt die neue Navigationsfunktion automatisch eine Ausweichroute vor – auch wenn die Zielführung nicht aktiv ist. (Bild: Volkswagen)
Auf dem Weg zur Arbeit – und auf vielen lokalen Routen, wie etwa zum Kindergarten oder zu Freunden – nutzt kaum jemand das Navigationssystem. Logisch, weil man die Wege kennt und keine Ansagen braucht. Das neue Navigationssystem mit dem Namen "Häufigste Routen" warnt dennoch, den Fahrer, falls eine Verkehrsstörung am Horizont auftaucht.
Sobald eine Strecke einmal gefahren wurde, ist sie gespeichert. Fortan werden bis zu drei der häufigsten Routen im Infotainmentsystem aufgelistet – in Abhängigkeit vom Wochentag und der Uhrzeit. Per Klick werden die Routen in der Kartendarstellung angezeigt. Mit dem Berühren der Routenbezeichnung im Display aktiviert der Fahrer die Überwachung einer vorgeschlagenen Strecke. Die Navigation läuft nun lautlos im Hintergrund (selbst wenn der Fahrer die ursprüngliche Route zum Ziel variiert). Sprich: Akustische Hinweise bleiben aus. Erst bei Verkehrsstörungen auf der Route meldet sich das System mit entsprechen Hinweisen zur nun automatisch aktiven Stauumfahrung „zu Wort". So will VW auch Routinefahrten dank dieses elektronischen Beifahrers deutlich entspannter und zeitlich berechenbarer machen.
Die Volkswagen Radio-Navigationssysteme "Discover Media" und "Discover Pro" der neusten Generation sind laut VW künftig serienmäßig mit "Häufigste Routen" ausgerüstet - ohne Aufpreis.
