BMW Technology Office eröffnet in Tel Aviv

Tel Aviv gilt als kreativer Technologie-Hotspot der Start-up Szene in Israel. (Bild: BMW)

Die BMW Group kooperiert nach eigenen Angaben bereits seit mehreren Jahren mit israelischen Partnern in unterschiedlichen Technologiefeldern. Nun hat das Unternehmen angekündigt, in Israel ein Büro für Trend- und Technologiescouting zu eröffnen.

„Tel Aviv verfügt über eine der am schnellsten wachsenden Startup-Szenen weltweit - gerade auch in den für uns wichtigen Zukunftsfeldern wie Autonomes Fahren oder Connectivity“, sagte Klaus Fröhlich, Entwicklungsvorstand der BMW AG. „Durch die Präsenz vor Ort sichern wir uns einen noch schnelleren Zugang zu relevanten Trends und Technologien, sei es bei Gründern oder bei Hochschulen.“ Das BMW Group Technology Office wird voraussichtlich Mitte dieses Jahres seine Arbeit am Technologie-Hotspot Tel Aviv aufnehmen.

Das kleine, agile Team mit Experten unterschiedlicher Fachrichtungen soll sich eng mit Start-ups der lokalen Szene vernetzen und relevante Trends, Technologien und Innovationen bewerten und vorantreiben. Dabei wird die gesamte Bandbreite der in Israel ansässigen Technologieunternehmen betrachtet. Zusätzlich sollen Forschungskooperationen mit Hochschulen aufgesetzt werden.

Als Reaktion auf die Ankündigung sagte der israelische Wirtschafts- und Industrieminister, Eli Cohen: „Der intelligente Mobilitäts- und Verkehrssektor ist einer der am schnellsten wachsenden der Welt. Die Eröffnung des BMW Group Technology Office in Israel ist ein Zeichen des Vertrauens in die innovativen Firmen und das innovative Ökosystem in Israel. Der Schritt ist ein weiterer Beweis, dass der Staat Israel in dieser neuen Ära der Automobilindustrie, mit einem starken Fokus auf innovative Technologien, eine Schlüsselrolle spielen kann und dies auch bereits tut.“

Neben den bestehenden Technology Offices in den USA, in China, Japan und Südkorea wird das Technology Office in Tel Aviv das fünfte seiner Art im globalen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk der BMW Group sein.

Schon heute betreibt das Unternehmen über 20 Forschungs- und Entwicklungsstandorte in acht Ländern. In enger Anbindung an die zentralen Entwicklungsabteilungen in München trägt jeder Standort dazu bei, den frühen Zugang zu neuen Trends und Technologien sicherzustellen.

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