Ein BMW i3 in der Produktion des Werkes Leipzig

BMW setzt im Gegensatz zur Konkurrenz weiterhin auf eine gemeinsame Fahrzeugplattform für verschiedene Antriebe. (Bild: BMW)

Mit dem eigenen Plattformkonzept wählt BMW eine andere Strategie als direkte Wettbewerber wie Mercedes und Audi, die maßgeschneiderte Plattformen für ihre Elektrofahrzeuge entwickeln, berichtet Automotive News Europe. BMW setzt auf eine integrierte Architektur, auf der sowohl rein batteriebetriebene Fahrzeuge als auch solche mit Verbrennungsmotoren basieren.

 „Aus unserer Sicht sind die Marktprognosen zu unsicher, um unflexible, reine Elektro-Plattformen zu rechtfertigen“, so Udo Hänle, Leiter der Produktionsstrategie von BMW. „Wir wollen nicht, dass unsere Werke unter ihrer Auslastung arbeiten.“ Der Bau eines neuen Werks koste ungefähr eine Milliarde Euro, während der Ausbau bestehender Anlagen zur Herstellung batterieelektrischer Fahrzeuge eine dreistellige Millionen-Euro-Investition bedeute, so Hänle.

 Die CLAR-Plattform von BMW für D-Segment-Fahrzeuge mit Heckantrieb wurde 2015 mit dem F11 BMW 7er erstmals vorgestellt. Die Architektur ist in Bezug auf die Größe des Fahrzeugs flexibel, so dass als Antriebsstrang-Typ sowohl Verbrenner als auch Hybrid- oder Elektrofahrzeuge entstehen können.

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