BMW 2er

30 Strunden; nicht länger soll es künftig dauern, bis ein BMW-Modell produziert ist. (Bild: BMW)

Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Dieses Ziel sei Teil der Strategie des Premiumherstellers das Produktionsnetzwerk neu zu gliedern. So wird ein Teil der Standorte künftig nur noch Fahrzeuge mit Frontantriebsarchitektur montieren, der andere Teil wird nur noch Autos fertigen, die auf der Heckantriebsarchitektur basieren. Ausnahmen von der Regel bilden das SUV-Werk im US-amerikanischen Spartanburg sowie das Werk im chinesischen Tiexi.

Ganz konkret dabei helfen, dass 30-Stunden-pro-Auto-Ziel zu erreichen, sollen - laut einer ersten Einschätzung von IHS Automotive - autonom fahrende Logistik-Roboter. Diese nutzt der Autobauer bereits testweise im Werk Wackersdorf. Sie können bis zu 500 Kilogramm schwere Rollcontainer "schultern" und finden deren Bestimmungsort via digitaler Navigation. Im Bereich Smart Logistics entwickelt die BMW Group innovative und zukunftsweisende Logistiksysteme weiter: "Die Entwicklung des sogenannten Smart Transport Robots ist für die BMW Group ein wesentlicher Meilenstein für die Digitalisierung und Autonomisierung in der Produktionslogistik. Dieses Innovationsprojekt leistet einen wichtigen Beitrag für agile Lieferketten, die sich in der Logistik und Produktion schnell und flexibel an veränderte Rahmenbedingungen anpassen", so Dirk Dreher, Leiter Auslandsversorgung bei der BMW Group.

Wie weit genau der Münchner Premiumhersteller von den 30 Stunden noch entfernt ist, ist nicht bekannt. Aus Unternehmenskreisen heißt es allerdings, dass nicht mehr viel fehle. Zum Vergleich: Vor gut einem Jahrzehnt dauerte es im Schnitt noch gut 60 Stunden, um ein Premiummodell zu fertigen.

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