Zu Daimlers Nachhaltigkeitsbericht 2019 zählt eine CO2-neutrale Mobilität bis 2039.

Unter dem Titel „SpurWechsel“ hat die Daimler AG ihren Nachhaltigkeitsbericht 2019 veröffentlicht. (Bild: Daimler)

Der Autohersteller verfolgt dem Bericht zufolge die Vision einer selbstbestimmten Mobilität mit weniger Emissionen, weniger Ressourcenverbrauch und weniger Unfällen. Es gehe darum, wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Verantwortung für alle Stakeholder zu schaffen: für Kunden und Beschäftigte ebenso wie für Investoren, Geschäftspartner und die Gesellschaft als Ganzes. Hinter dem Titel "SpurWechsel" stehen die Schwerpunkte CO2-neutrale Mobilität bis 2039, Entkoppelung von Ressourcenverbrauch und Wachstum des Geschäftsvolumens, innovative Mobilitäts- und Verkehrslösungen für lebenswerte Städte, Sicherheit im Straßenverkehr, verantwortungsvoller Umgang mit Daten sowie Verantwortung für die Wahrung der Menschenrechte entlang der Wertschöpfungskette.

Die Grundlage für die Erreichung dieser Ziele schaffe man durch eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit mit seinen Partnern in Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft sowie mit den Beschäftigten in aller Welt. Zu den Zielen gehöre auch der Einstieg in eine nachhaltige Finanzierung, etwa durch grüne Anleihen. Mit Blick auf den CO2-Ausstoß strebe der Konzern bis 2039 weltweit eine komplett CO2-neutrale Pkw-Neuwagenflotte an. Bereits 2019 habe man in der Produktion die für das Jahr 2020 gesteckten langfristigen CO2-Reduktionsziele erreicht. Positiv falle auch die Bilanz bei Energie- und Wasserverbrauch sowie den Abfällen aus. So würden Bei Mercedes-Benz Cars heute je produziertem Fahrzeug 25 Prozent weniger Abfälle zur Entsorgung anfallen als in den Jahren 2013/2014.

Hohen Stellenwert habe die Wahrung der Menschenrechte entlang der gesamten Lieferkette. Der Konzern bekenne sich unter anderem zu den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte sowie zum Nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte der Bundesregierung. Die weltweit gültige, 2019 aktualisierte Daimler-Verhaltensrichtlinie bildet den rechtlich und ethisch verbindlichen Orientierungsrahmen für alle Konzernaktivitäten. Um die für die Strategie relevanten Nachhaltigkeitsaspekte zu identifizieren und entsprechend ihrer Bedeutung zu priorisieren, führe Daimler regelmäßig eine mehrstufige Wesentlichkeitsanalyse durch. Dazu gehöre auch der Dialog mit externen und internen Stakeholdern.

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