voestalpine phs-Directform-Anlage Schwäbisch-Gmünd

Zur Umsetzung des Auftrages investiert voestalpine erneut 13 Millionen Euro in den Ausbau des Standortes Schwäbisch Gmünd. Durch einen Grundstückszukauf wird die aktuelle Produktionsfläche von rund 52.000 um knapp 6.000 Quadratmeter erweitert. (Bild: voestalpine)

Wie Voestalpine meldet, will man im Rahmen des Auftrags eines Premiumautoherstellers für das neuartige Fertigungsverfahren von höchstfesten Karosserieteilen am Standort Schwäbisch-Gmünd bis zum Sommer 2017 erneut 13 Millionen Euro in die Erweiterung des Standortes in Baden-Württemberg investieren und 40 neue Arbeitsplätze schaffen. Die so genannte „phs-directform“-Anlage ging erst vor wenigen Monaten bei der voestalpine Automotive Components Schwäbisch Gmünd in Betrieb. Die Technologie erlaubt die Fertigung von pressgehärteten, höchstfesten und korrosionsbeständigen Karosserieteilen aus verzinktem Stahlband im „direkten Verfahren“ – das heißt, in nur einem einzigen Prozessschritt, der sowohl Wärmebehandlung als auch finale Formgebung umfasst.

Wie Voestalpine weiter mitteilt, werden im Zuge des 250-Millionen-Euro schweren Auftrages verschiedene höchstqualitative Struktur- und Außenhautteile sowohl für eine Sportwagen- als auch für eine Elektrofahrzeugserie eines namhaften Herstellers produziert. „Es ist erfreulich, dass wir auf Basis einer neuen Technologie so rasch nach der Anlageninbetriebnahme einen derartigen Großauftrag akquirieren konnten, im Zuge dessen wir nicht nur einbaufertige Komponenten, sondern darüber hinaus auch komplexe Karosserie-Module nach Kundenwunsch fertigen werden. Dies ist ein sichtbares Zeichen für die erfolgreiche, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Schlüsselkunden bei technologischen Neuentwicklungen“, sagt Peter Schwab, Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Leiter der Metal Forming Division. Bereits im Sommer 2017 soll die Produktion dieser Komponenten und Module anlaufen, die künftig in insgesamt 300.000 Fahrzeugen verbaut werden.

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