Montage der A-Klasse im Mercedes-Benz Werk Rastatt

Bei der Montage der A-Klasse im Mercedes-Benz Werk Rastatt. Hier soll es bald flexibler zugehen. (Bild: Daimler)

Wie die Automotive News Europe berichtet, bereitet sich die Daimler-Marke in ihren deutschen Hauptwerken auf die Produktion ihrer EQ-Elektroflotte vor. Die neue Marke soll laut Mercedes bis 2025 etwa 15 bis 25 Prozent des Gesamtumsatzes der Premiummarke ausmachen. Wie Markus Schaefer, Mitglied des Bereichsvorstandes Mercedes-Benz Cars und zuständig für den Bereich Produktion & Supply Chain Management, dem Magazin sagte, wolle Mercedes die EQ-Modelle in der gleichen Montagelinie produzieren wie auch die Modelle mit Verbrennungsmotoren.

Momentan baut Mercedes seine Modelle auf Basis der zweier Plattformen: Die MFA-Architektur (Modulare Frontantriebsarchitektur), die in den Werken in Kecskemet (Ungarn) und Rastatt (Deutschland) zum Einsatz kommt, und der MRA-Plattform (Modular Rear Architecture) für die Hecktriebler, die im Wesentlichen alles ab der C-Klasse nach oben umfasst.

Der Wechsel zur voll-flexiblen Produktion soll mit der nächsten Dekade stattfinden. Wie Schäfer der Automotive News Europe sagte, bliebe System der Vorder- und Heckantrieb-Anlagen für die nächsten sechs oder sieben Jahre bestehen. Allerdings wolle man sich irgendwann davon entfernen und sowohl Front- als auch Heckantrieb-Autos zusammen mit den Elektromodellen am gleichen Fließband produzieren. Mercedes will alle deutschen Hauptwerke im Zuge dessen als „Full-Flex-Anlage“ umstrukturieren, um alle Fahrzeuge der Marke mit modernen Robotern und Just-in-Time-Techniken sowie computergesteuerten Inventar- und Bauteilbestellsystemen herstellen zu können.

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