
Bildzeile: Daimler hat nach Aussagen von Konzernchef Ola Källenius einen „Reality Check“ für Robotaxis durchgeführt. Angesichts des sehr hohen Kapitalbedarfs und unsicheren Gewinnaussichten habe man bei Daimler beschlossen, nicht zu den ersten Anbietern gehören zu müssen. (Bild: Daimler)
Nach Informationen von Automotive News Europe fand es das Engineering-Team des Autoherstellers schwieriger als erwartet, autonome Autos in überfüllten Stadtgebieten sicher einzusetzen. Daimler plant daher, Robotaxis und deren Technologien erst einmal in autonomen Nutzfahrzeugen bei Frachtunternehmen einzusetzen.
Viele Unternehmen haben den einst so optimistischen Zeitrahmen für die Einführung von Robotaxis verlassen. Bryan Salesky, CEO von Fords AV-Geschäft Argo AI, erklärte kürzlich, dass solche Fahrzeuge „auf US-amerikanischen Straßen in naher Zukunft wahrscheinlich nicht üblich sein werden“. Cruise Automation, Tochtergesellschaft von General Motors, hatte geplant, bis Ende 2019 einen autonomen Autodienst einzuführen. Im Juli 2019 gab das Unternehmen jedoch bekannt, dass die kommerzielle Bereitstellung des Dienstes verschoben wurde und die selbst genannte Frist nicht eingehalten werden könne. Der Leiter des Geschäftsbereichs autonomer Technologien von Continental, Andree Hohm, bestätigte ebenfalls, dass sich frühe Prognosen für eine vollständige Einführung der autonomen Fahrdienste als zu optimistisch erwiesen haben.
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