Der Bereich Augmented Reality gilt als ein Kernbestandteil zukünftiger Mobilitäts- und Interaktionskonzepte. (Bild: Volkswagen)
SeeReal Technologies mit Sitz in Dresden und Luxemburg forscht an künftigen Generationen von Head-up-Displays, welche dreidimensionale Darstellungen fließend mit der Umwelt „verschmelzen“ sollen und sowohl in der Tiefe als auch dicht am Fahrer innovative Anzeigekonzepte ermöglichen. Das bisher bekannte Armaturenbrett könnte damit in Zukunft entfallen, Fahrzeuge über virtuelle Schalter und Displays bedient werden. Alle Insassen würden bei natürlichem Sehen „greifbare“ dreidimensionale Anzeigen zur Information oder zur Interaktion nutzen können.
Der Leiter der Volkswagen Group Innovation, Dr. Axel Heinrich, erklärt: „Der Bereich Augmented Reality ist ein Kernbestandteil zukünftiger Mobilitäts- und Interaktionskonzepte. Deshalb setzen wir hierfür auf Schlüsseltechnologien wie die Holographie, die diese neue Realität in faszinierender Art und Weise darstellen. In dieses spannende Projekt bringen wir unsererseits die Automotive-Anforderungen ein, von SeeReal kommt das Knowhow der 3-D-Technologie.“
Zwischen der Volkswagen Group Innovation und SeeReal besteht bereits seit Ende 2018 eine Forschungskooperation. Bo Krøll, CEO der SeeReal Technologies S.A., sagt: „Die aktuelle Kooperation, welche Volkswagens Technologie- und Marktführerschaft mit einzigartiger Holografischer Displaytechnologie von SeeReal kombiniert, wird durch das Investment von Volkswagen in SeeReal weiter gestärkt.“
Automotive Anwendungen und Interaktionslösungen stellen laut Krøll „für Fahrer und Passagiere ein bedeutendes Marktpotenzial für Holografische Displaytechnologie von SeeReal dar.“
Head-up-Displays, wie sie derzeit auf dem Markt sind, können ihre Informationen nur in einem begrenzten Raum wiedergeben. Im vollelektrischen Volkswagen ID.3, dessen Verkauf 2020 starten soll, werden die Informationen über ein Augmented Reality Head-up-Display bereits in das Blickfeld des Fahrers und mit direktem Bezug zur Umwelt projiziert.
