Das erweiterte Battery Lab von AVL am Headquarter in Graz bietet nun auf rund 700 Qudratmetern Platz für modernste Prüfstände, um elektrische und thermische Batterie-Tests – in einem Prüflauf kombinierbar – bis zu derzeit 750 kw beziehungsweise 1.200 V durchzuführen. Speziell die Zusammensetzung der aufwendigen Prüfstandspezifikationen auf diesem hohen Niveau sei europaweit einzigartig, hört man von AVL. Hervorzuheben sind laut den Entwicklungsexperten die hohen Türen und die beachtlichen Thermalkammergrößen, wodurch das Testen auch großer Batterien, wie etwa für Elektrobusse oder LKW, möglich sei.
AVL entwickelt Batterien sowohl vollumfänglich als auch in Teilaspekten, zum Beispiel Module basierend auf Lithium-Solid-State-Zellen statt auf konventionellen Lithium-Ionen-Zellen. Laut AVL zeichnet sich der Trend ab, die Batterie immer mehr in den Fahrzeugunterboden zu integrieren, was eine noch engere Zusammenarbeit von AVL mit ihren Kunden respektive deren Karosserieteams erfordere. AVL CEO Helmut List: „Die Eröffnung des AVL Battery Labs ist ein Meilenstein in der weiteren Elektrifizierung des Antriebsstrangs bei AVL. Nun sind wir in der Lage, die ständig steigenden Anforderungen der Kunden mit hochpräzisen Messwerten in verkürzter Testzeit zu erfüllen.“