BASF Elastollan Kunstleder

Aus Elastollan hergestelltes Kunstleder eignet sich aufgrund seiner mechanischen Eigenschaften für die Anwendung bei Fahrzeugsitzen und Möbeln. (Bild: BASF)

Das thermoplastische Polyurethan (TPU) Elastollan bietet laut BASF die für Fahrzeugsitze und Möbel gewünschten haptischen Eigenschaften wie auch die entsprechende Verschleißfestigkeit. Wie der Chemiekonzern mitteilt, verwendet der Kunstlederhersteller Suzhou Ruigao New Material Co. Ltd Elastollan Typ B50A12CF jetzt in der Fertigung von Kunstleder für das neueste Sitzmodell eines chinesischen Automobilherstellers. Grund dafür sei das im Vergleich zu herkömmlichen Verarbeitungstechnologien wie Koagulation kostengünstige und umweltfreundliche thermoplastische Verfahren. „Elastollan vereinfacht und beschleunigt den Fertigungsprozess von Kunstleder erheblich, da es mittels einer lösungsmittelfreien Technologie ohne Zwischenschicht direkt auf das Gewebe extrudiert werden kann. Das hilft Automobilherstellern, die immer strengeren VOC-Richtlinien einzuhalten, insbesondere für Anwendungen im Fahrzeuginnenraum“, so Tony Jones, Head of Industrial, Performance Materials Asia Pacific, BASF.

Elastollan wird zu einer dünnen und geschmeidigen Schicht verarbeitet, die sich leicht färben und prägen lasse und so eine Fülle möglicher Farben und Gestaltungen biete, heißt es weiter. Das Produkt ergänzt das Kunstlederportfolio von BASF, zu dem auch Haptex, eine Polyurethan-Systemlösung für die Fertigung von Kunstleder, gehört.

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