Wie der Premiumhersteller mitteilt, repräsentiert das neue Zentrum die jüngste Phase der laufenden Entwicklungen am Standort Pyms Lane, an dem alle Bentley-Fahrzeuge gebaut werden. Im kommenden Herbst soll ein zweistöckiges Gebäude auf mehr als 4.600 Quadratmetern entstehen. 773 Quadratmeter plane man für Büros ein, 1.550 Quadratmeter seien für einen Chassis-Prüfstand vorgesehen, der in einem Temperaturbereich zwischen -10 und +40° C arbeite. Das Bauprojekt umfasst laut Bentley zudem eine Tankstelle für Testfahrzeuge und vervollständige die F&E-Zentrale, das Traning Centre, die Motorenfertigung und die Lackiererei.
Zu den Prüfumfängen am Standort zählen Real Driving Emissions (RDE)-Tests, die man mit neuesten portablen Emissionsmessgeräten (PEMS) durchführe. Zudem könne man die neuesten WLTP-Verfahren rascher hausintern erledigen, heißt es. Ebenso soll am Standort eine über 100 Mitarbeiter zählende Abteilung für technische Konformität untergebracht werden. Mit dem Testzentrum will Bentley verstärkt den Wünschen der Kunden seiner Luxusfahrzeuge wie Flying Spur, Continental GT und Bentayga Hybrid nachkommen. Mit dem Engineering-Zentrum werde man Bentleys Produktionsstandort stärken, sagt Werner Tietz, Vorstand für Technische Entwicklung beim Fahrzeughersteller. Zudem unterstütze es das Wachstum, das man mit der Hybridisierung und Elektromobilität anstrebe. Die britische Marke will bis 2023 Hybrid- oder Elektrovarianten all ihrer Modelle anbieten.