Er kommt, er kommt nicht: eigentlich hätte der erste Geländegänger im Modellportfolio von Alfa Romeo bereits vor über Jahr vorgestellt werden sollen. Außer dem Namen „Stelvio“ kamen aber immer neue terminliche Verschiebungen, ausgelöst durch Verspätungen bei der neuen Giulia. Nun ist es aber endgültig so weit: der Alfa Stelvio wird auf der L.A Autoshow debütieren, wie die Marke in den USA bestätigte. Details zu dem Auto, das als entscheidend für den Durchbruch der Marke in Nordamerika und für die Premium-Strategie von FCA-Chef Sergio Marchionne gilt, wurden aber nicht bekannt. Designtechnisch dürfte sich das Auto aber nicht wesentlich vom bereits gezeigten Concept-Car unterscheiden.
Der Stelvio ist nach der Giulia das zweite völlig neue Modell seit der Rückkehr der legendären Marke an den US-Markt im Jahr 2014. Die Giulia und das SUV gelten als Kernprodukte beim Vorhaben, Alfa Romeo zur globalen Premiummarke zu entwickeln. Dafür investiert der Fiat-Chrysler-Konzern rund 6,5 Milliarden US-Dollar in die Wiederbelebung der Marke. Ursprünglich hatte FCA-Boss Marchionne 2014 das Ziel ausgegeben, bis 2018 acht neue Modelle auf den Markt zu bringen und den Absatz auf 400.000 Einheiten zu verfünffachen.
Den großen Ankündigungen folgten dann neue Versprechen und Verschiebungen. So hat die Auslieferung der Giulia an US-Händler erst vor wenigen Wochen wirklich begonnen.