Bosch Engineering eröffnet neuen Campus in Holzkirchen

Der Entwicklungscampus von Bosch bietet 900 Angestellten Platz für die Arbeit an Entwicklungsdienstleistungen für Branchen wie Automotive, Off-Highway, Bahn- oder Medizintechnik. (Bild: Bosch)

Bosch und Siemens setzen für die Forschung an Zukunftsthemen auf Neubauten, für die sie den Großraum München als Standort auserkoren haben. Weit fortgeschritten ist der neue Entwicklungscampus in Holzkirchen im Münchener Süden, den Bosch und ITK Engineering am 12. Juli eröffnet haben. Das 17.000 Quadratmeter Fläche umfassende Gebäude soll 900 Mitarbeitende beherbergen, die sich um Entwicklungsdienstleistungen für Branchen wie Automotive, Off-Highway, Bahn- oder Medizintechnik kümmern. Mit Abschluss der Bauarbeiten sind bereits rund 500 Menschen auf dem Campus-ähnlichen Areal tätig. Im ersten Obergeschoss sitzen die Teams von Bosch Engineering, im zweiten Obergeschoss jene von ITK Engineering, einem 1994 gegründeten Technologieunternehmen im Bereich Software und Systems Engineering.

Boschs Stützpunkt für Software- und Systementwicklung

Bosch Engineering ist in Holzkirchen bereits seit 20 Jahren präsent. Der Standort hat sich dem Unternehmen zufolge zum Kompetenzzentrum für Elektromobilität und Prototypenaufbau mit Werkstatt und hochmoderner Prüfstands-Infrastruktur innerhalb der Organisation entwickelt. Der neue Holzkirchener Campus sei die ideale Umgebung, um als internationaler Entwicklungspartner im Bereich Software- und Systementwicklung neue Maßstäbe zu setzen, ergänzt Frank Schmidt, Geschäftsführer bei ITK Engineering. Dazu biete die Metropolregion München großartige Möglichkeiten der Vernetzung, um die die Zukunft des automatisierten Fahrens, der Elektromobilität, der Industrie 4.0 oder auch der Bahn- und der Medizintechnik technologisch voranzutreiben.

Siemens Technology Center in Garching bei München
Neun Monate nach Baubeginn feiert das neue Siemens Technology Center im Forschungscampus der Universitätsstadt Garching bei München Richtfest. (Bild: Siemens)

Innovations-Hub für neue Ideen bei Siemens

Auch im Norden Münchens formiert sich ein veritabler High-Tech-Campus: Im gerade entstehenden Siemens-Technology Center im Forschungscampus der Universitätsstadt Garching bei München sollen über 450 Forschende gemeinsam mit gut 150 Mitarbeitenden und Studierenden der TU München an Zukunftstechnologien arbeiten. Der Neubau im Isar Valley genannten Forschungscampus in Garching soll die notwendigen Voraussetzungen für das hybride und kollaborative Arbeiten und Forschen der Zukunft bieten, heißt es bei Siemens. Das Unternehmen konnte dieser Tage Richtfest feiern.

Die Schwerpunkte der Forschung bei Siemens liegen in den wichtigen Zukunftsthemen der Digitalisierung. beim Unternehmen zählt man dazu Kerntechnologien wie Simulation und digitale Zwillinge, das industrielle Internet der Dinge, die Zukunft der Automatisierung oder additive und innovative Fertigungsverfahren. Dazu soll das Technolgy Center auf vier Stockwerken mit zwei Innenhöfen rund 13.000 Quadratmeter moderne und variabel nutzbare Flächen bieten. „Durch die enge Vernetzung mit den Partnern aus dem Research & Innovation Ecosystem eröffnen sich unseren Forschenden neue Perspektiven“, sagt Peter Körte, Chief Technology Officer von Siemens.

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