EMV-Testzentrum Brose

Brose hat die Kapazitäten des eigenen EMV-Teststandorts in Würzburg verdoppelt. (Bild: Brose)

Die Menge elektronischer Bauteile in Fahrzeugen steigt kontinuierlich an. Dies macht Fahrzeugkomponenten anfälliger für Störungen infolge von elektromagnetischer Strahlung. Neue Produkte werden daher bereits in frühen Entwicklungsphasen auf ihre elektromagnetische Verträglichkeit getestet. Für entsprechende Messungen betreibt Brose bereits seit acht Jahren das EMV-Prüfzentrum in Würzburg, das bereits 2018 weiter ausgebaut wurde. Nun hat der Zulieferer insgesamt rund 1,5 Millionen Euro investiert, um die Kapazitäten des Labors zu verdoppeln. Zehn Mitarbeiter können künftig bis zu sechs Messungen parallel durchführen.

Neu im auf 450 Quadratmeter vergrößerten Labor sind unter anderem zwei zusätzliche metallisch abgeschirmte Absorberkammern, in denen mit hohen Feldstärken bis 200 Volt pro Meter und 1.000 Watt Sendeleistung an einer Hochleistungsantenne geprüft wird. Der Zulieferer installierte zudem einen neuen Messplatz für elektrostatische Entladungen sowie zwei neue Räume, in denen der Einfluss von Störimpulsen auf Elektroniken getestet werden kann.

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