
Zu den von Vodafone und Continental erforschten Anwendungsszenarien zählt der digitale Schutzschild, bei dem die Verkehrsteilnehmer mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet werden. (Bild: Continental AG)
Auf dem Mobile World Congress (MWC) 2019 in Barcelona (25. bis 28. Februar) präsentieren Continental und der Telekommunikationskonzern Vodafone erste Ergebnisse ihrer Innovationspartnerschaft. Bereits im vergangenen Sommer hatten die Kooperationspartner verkündet, gemeinsam die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen zu wollen. Erste Ergebnisse bestätigen den Unternehmen zufolge, dass modernste Kommunikationstechnologien wie 5G, Cellular Vehicle-to-Everything (C-V2X) und Mobile Edge Computing dabei helfen, alle Verkehrsteilnehmer besser zu schützen. Getestet werde 5G-Ready unter Realbedingungen im 5G Mobility Lab von Vodafone in Aldenhoven. Ein erster Serienanlauf basierend auf diesen Technologien sei für den Anfang der 2020er geplant, heißt es dazu.
Autos werden zum Smartphone auf Rädern
Man arbeite mit Hochdruck daran, das Gefahrenpotenzial für schwächere Verkehrsteilnehmer zu reduzieren, sagt Johann Hiebl, Leiter der Continental Geschäftseinheiten Body & Security und Infotainment & Connectivity. Dazu setze man Kommunikationstechnologien wie 5G, C-V2X und Mobile Edge Computing ein, die eine große Anzahl von Verkehrsteilnehmern gleichzeitig miteinander kommunizieren lassen. Das Ziel einer Welt ohne Verkehrstote und Unfälle werde immer mehr zur Realität, ergänzt Hannes Ametsreiter, CEO von Vodafone Deutschland. "Nach erfolgreichen Tests mit unserem Partner Continental könnten schon Anfang der 2020er Jahre Autos auf unseren Straßen fahren, die mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer bieten. Autos werden zum Smartphone auf Rädern. Mit Sensoren und Kameras, die per Mobilfunk in Echtzeit kommunizieren, vor Gefahren warnen und uns schützen.“
Zu den von Vodafone und Continental erforschten Anwendungsszenarien zählt etwa der digitale Schutzschild. Hier werden die Verkehrsteilnehmer mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet, im Fall von Fahrradfahrern und Fußgängern beispielsweise mit einem Smartphone und Autos mit einem speziellen V2X-Modul. Über eine Basisstation des Mobilfunknetzes tauschen die Verkehrsteilnehmer ihre Position und Fahrtrichtung aus. Stelle das System fest, dass sich die Wege gefährlich kreuzen, werde gewarnt, heißt es dazu von Continental. Dieses System sei auch in der Lage, Fahrradfahrer vor Rechtsabbiegern und so vor gefährlichen Unfällen zu schützen.
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