
Beispiel Kreisverkehr: Das System ermittelt auf Basis der Fahrzeug- und Umfeldsensorik, ob es sinnvoll ist, die Einfahrt in den Kreisverkehr zu empfehlen oder besser auf eine größere Lücke zu warten. (Bild: Continental)
Ein sich an den Fahrsstil des Piloten anpassendes Assistenzsystem, das ihn speziell beim Linksabbiegen, beim Einfahren in einen Kreisverkehr sowie beim Passieren von Rechts-vor-Links-Kreuzungen unterstützt, ist Ergenis der Entwicklungen von Continental und der TU Dramstadt im Rahmen des Forschungsprojekts PRORETA. Eine Schlüsselrolle in dem dreieinhalbjährigen Forschungsprojekt PRORETA 4 spielte das Thema maschinelles Lernen. Algorithmen erstellen auf Basis unterschiedlicher Fahrzeugdaten ein stets aktuelles Fahrtypprofil der Person hinter dem Lenkrad. Auf dieser Grundlage werden die Empfehlungen des Stadtassistenten (City Assistant System) für Fahrmanöver an den Fahrstil des Fahrers angepasst.
„Der Autofahrer soll Vertrauen in das City Assistant System und dessen Empfehlungen entwickeln können. Vertrauen ist die Basis für die Akzeptanz von Assistenzsystemen, die wiederum ein wesentlicher Bestandteil auf dem Weg zum unfallfreien Fahren sind“, sagt Ralph Lauxmann, Leiter Systems & Technology der Division Chassis & Safety bei Continental. „In der Zusammenarbeit unserer Fachgebiete mit Continental haben wir uns mit PRORETA 4 vorgenommen, über lernfähige Systeme Lösungen zu verwirklichen, die wegen fehlender Anpassungsfähigkeit bisher nicht angegangen wurden. Die Ergebnisse unserer Arbeit werden dabei helfen, die Sicherheit im Fahrzeug und für andere Verkehrsteilnehmer weiter zu erhöhen“, sagt Prof. Dr. Hermann Winner, Leiter des Fachgebiets Fahrzeugtechnik der TU Darmstadt.
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