Industrie 4.0 im Alfa Romeo Werk Cassino

Mit der Samsung Gear S3 Frontier ausgestattete Mitarbeiter sind voll integriert in das FCA-eigene Produktionssystem MES (Manufacturing Execution System). (Bild: FCA)

FCA fertigt am rund 150 Kilometer südöstlich von Rom gelegenen Standort die Alfa Romeo-Baureihen Giulia und Stelvio. Wie der OEM aktuell meldet, hat man zur Steigerung von Effizienz und Produktqualität sowie zur Verbesserung der Arbeitsbednigungen mit Unterstützung von Samsung neue Technologien in mehreren Schritten implementiert. Dazu zählen neben Monitoren, die die Produktions- und Tagesleistungen wie auch eventuelle Störungen anzeigen auch das Einbeziehen der Mitarbeiter in den Digitalisierungsprozess. Auf Team-Ebene habe man zunächst diskutiert und identifiziert, welche persönlichen Werkzeuge die bevorstehenden Aufgaben am besten lösen würden. Dabei sei die Entscheidung auf zwei Geräte gefallen: die intelligente, vernetzte Armbanduhr und das ohnehin weit verbreitete Smartphone.

Bei FCA nutze man die Samsung Gear S3 Frontier, die einzige Smartwatch auf dem Markt, deren Funktionen sich unabhängig von einem Smartphone nutzen lassen. Die Mitarbeiter seien so voll integriert in das FCA-eigene Produktionssystem MES (Manufacturing Execution System), heißt es. Den Arbeitsablauf beschreibt FCA wie folgt: "An ihrer Arbeitsstation bekommen die Mitarbeiter auf dem Display der Smartwatch die am jeweiligen Fahrzeug anstehenden Produktionsschritte angezeigt. Sobald der Mitarbeiter den Abschluss des betreffenden Montageabschnitts an das MES meldet, wird das nächste Fahrzeug herantransportiert. Über die Samsung Gear S3 Frontier kann der Mitarbeiter außerdem bei Bedarf an den Teamleiter eine Störung melden oder einen Alarm auslösen." Auch für die Datensicherheit im digitalisierten Produktionsprozess sei gesorgt, heißt es weiter. Mit der Security-App Samsung Knox werde der abgeschirmte Datentransfer zwischen Smartwatches, Smartphones und Computer-Terminals sichergestellt.

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