Chevrolet Bolt 2017

Nun geht es los: die ersten Chevrolet Bolt (im Bild die Vorserienfertigung) wurden in USA ausgeliefert, parallel dazu erfolgte der Bestellstart für den Ampera-e in Norwegen. (Bild: GM)

Mit dem Bolt, respektive dessen Ableger Amepera-e sind hohe Erwartungen sowohl bei GM wie auch in der Elektromobilitätsszene verbunden. Der Wagen geht als erstes Kompaktmodell mit einer Reichweite von mehr als 500 Kilometer – basierend auf dem NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) - an den Start und das zu durchaus vertretbaren Preisen: in den USA kostet der Wagen abzüglich einer der steuerlichen Förderung weniger als 30.000 US-Dollar; in Norwegen wo der Bolt-Ableger Opel Ampera-e ab sofort bestellbar ist, wird er ab etwas über 32.000 Euro angeboten. Rückschlüsse auf die Preisgestaltung in Deutschland, wo das Autos ab Frühjahr bestellt werden kann, sind nur schwer zu ziehen, zu unterschiedlich sind Steuer- und Fördermaßnahmen in Deutschland und Norwegen.

In den USA wurden jetzt die ersten drei Chevrolet ausgeliefert und die durchaus mit symbolträchtigen Adressaten: Das erste Auto ging ins Herz von "Tesla Country", nach Freemont in Kalifornien, das zweite an einen bisherigen BMW i3-Besitzer und das dritte an einen Toyota Prius-Besitzer. Womit schon ausreichend beschrieben ist, wo GM seine Zielgruppen für den Bolt sieht.

Ein Problem des Bolt ist die derzeit eng begrenzte Produktionszahl von jährlich rund 50.000 Einheiten. Wie viele Einheiten letztlich in Europa ankommen und wie lange die Auslieferungszeit ist, dürfte wesentlich vom Ordereingang in den USA abhängen.  

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