Hella in Lippstadt.

Im Sommer 2024 soll das erste 48 Volt-Batteriemanagementsystem von Hella in Serie gehen. (Bild: Hella)

Ein Hochvolt-Batteriemanagement für Elektrofahrzeuge sowie für Voll- und Plug-In-Hybride hat Hella bereits 2016 auf den Markt gebracht. Nun erweitert der Automobilzulieferer sein Produktportfolio und bringt im Sommer 2024 das erste 48 Volt-Batteriemanagementsystem des Unternehmens in Serie. Gemeinsam mit einem chinesischen Zellproduzenten werde ein deutscher Premium-Erstausrüster mit Batteriepacks beliefert, bestehend aus Batteriezellen und dem zugehörigen Batteriemanagement von Hella, heißt es beim Zulieferer.

Für 48- und 12-Volt-Anwendungen

Für die Anforderungen von Mildhybriden kann Hella eigenem Bekunden nach auf die Kompetenzen in der Hochvolt-Batterieelektronik zurückgreifen. Das 48 Volt-Batteriemanagementsystem leiste einen grundlegenden Beitrag, wesentliche CO2-reduzierende Funktionalitäten eines Mildhybriden zu realisieren. Hierzu zählen die Rückgewinnung von Energie beim Bremsen (Rekuperation), das stärkere Beschleunigen (Boosten) sowie das Dahingleiten im Leerlauf bei ausgeschaltetem Motor (Segeln).

12-Volt-Batterypack.
Mit den Low Volt-Batteriemanagementsystemen zielt Hella auf 48- wie auch auf 12-Volt-Anwendungen. (Bild: Hella)

Zudem entwickelt Hella ein Batteriemanagementsystem für 12 Volt-Anwendungen. Auch hier sei die Fertigung eines Batteriepacks in Zusammenarbeit mit einem weiteren Zellproduzenten vorgesehen. Im Einsatz bei E-Fahrzeugen kann das System neben der Ruhestromversorgung etwa beim Stehen oder Parken vor allem der redundanten Energieversorgung dienen. Bei klassischen Verbrennern könnte es eine technische Lösung für das potenzielle Verbot der Blei-Säure-Batterie vorbereiten.

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