Szene des Einsatzes der Frontkamerasoftware von Hella.

Hella hat sich vom Bereich Frontkamerasoftware getrennt. (Bild: Hella)

Wie Hella mitteilt, ist nach der erfolgten Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden sowie der Erfüllung weiterer vertraglicher Bedingungen das Geschäft mit Wirkung zum 1. Februar 2021 an die Car.Software-Organisation des Volkswagen-Konzerns übertragen worden. Durch die Transaktion erzielt das Unternehmen für Lichtsysteme und Fahrzeugelektronik eigenen Angaben zufolge einen vorsteuerlichen Ertrag in Höhe von rund 120 Millionen Euro.

Die Veräußerung des Geschäftes mit Frontkamerasoftware sei auf Basis eines stringenten Portfoliomanagements erfolgt, heißt es bei Hella. Um die internen Zielvorgaben in diesem Bereich zu erreichen, hätte man außerordentlich hohe Investitionen verbunden mit einem großen unternehmerischen Risiko tätigen müssen. Unabhängig von der nun vollzogenen Transaktion werde das Unternehmen weiterhin intensiv in Schlüsseltechnologien für das automatisierte Fahren investieren, insbesondere in den Bereichen Radarsensorik und Lenkungselektronik.

Zugleich sollen die verbleibenden Aktivitäten bei Hella Aglaia in den Bereichen Energiemanagement, Lichtsteuerung sowie People Sensing konsequent fortgesetzt und das Tochterunternehmen durch seine Verantwortung für das im letzten Jahr neu gegründete Global Software House von Hella weiter gestärkt werden.

Der Vorsitzende der Hella-Geschäftsführung, Rolf Breidenbach, sagte anlässlich des Closings: „Mein besonderer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bereich Frontkamerasoftware für den gemeinsamen Weg und das herausragende Engagement in den vergangenen Jahren. Wir freuen uns, dass wir den Verkaufsprozess nun erfolgreich abschließen konnten und mit der Car.Software-Organisation ein aus unserer Sicht optimales Unternehmen zur Weiterentwicklung der Aktivitäten gefunden haben.

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