Werkstattszene mit 2 Fahrzeugen auf der Hebebühne

In der Business Group Lifecycle Solutions bündelt Hella die Produktlinien Independent Aftermarket, Workshop Solutions und Special Applications. (Bild: Hella)

In seiner kürzlich formierten Business Group Lifecycle Solutions bündelt der Zulieferer die Produktlinien Independent Aftermarket, Workshop Solutions und Special Applications. In der Business Group Lifecycle Solutions beschäftigt Hella weltweit rund 4.200 Mitarbeiter, der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2020/2021 bei 0,9 Milliarden Euro. Wie das Unternehmen meldet, nimmt es einen steigenden Bedarf nach Lösungen zur Verlängerung der Lebensdauer von Fahrzeugen wahr. Durch zielgerichtete Investitionen in das Ersatzteil- und Werkstattgeschäft soll dieser Bedarf noch stärker adressiert werden.

Ziel sei es, im Rahmen der Business Group Lifecycle Solutions ein ganzheitliches Ökosystem im Aftermarket aufzubauen, das die gesamte Prozesskette von der Diagnose über den Vertrieb von Ersatzteilen bis hin zu Serviceleistungen aus einer Hand abdeckt. So schaffe man nicht nur Mehrwert für alle Beteiligten, sondern trage gleichzeitig zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und Materialien bei, sagt Lea Corzilius, die bei Hella die Business Group Lifecycle Solutions verantwortet.

Wachstumspotenzial sieht man Corzilius zufolge vor allem auch durch eine engere Verzahnung der Kompetenzen im Ersatzteil- und Werkstattgeschäft sowie die Zusammenarbeit mit Faurecia. Im Geschäftsfeld Special Applications fertigt und vertreibt der Zulieferer lichttechnische und elektronische Produkte. Dort sei man hervorragend positioniert und evaluiere nun Aktivitäten zur langfristig bestmöglichen Aufstellung. "Hierfür prüfen wir verschiedene strategische Optionen, zu denen unter anderem auch ein möglicher Verkauf zählt“, sagt Corzilius. Der Markt werde gerade sondiert, man sei diesbezüglich aber in einer frühen Phase und eine Entscheidung noch nicht getroffen.

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