Jaguar Land Rover steht an der Spitze des neuen AutopleX-Projekts. In dem 4,7 Millionen Pfund Sterling (zirka 5,4 Millionen Euro) schweren Konsortium, das im März gegründet wurde, haben sich staatliche Stellen des Vereinigten Königreichs und Unternehmen zusammengeschlossen, um das selbstfahrende Auto voranzubringen. AutopleX untersucht Technologien für Konnektivität, Automatisierung und Echtzeit-Überwachung, damit selbstfahrende Autos frühzeitiger und umfassender mit Informationen versorgt werden. Ziel sind Fortschritte in puncto Sicherheit: So sollen die autonom agierenden Fahrzeuge beispielsweise uneinsehbare Kreuzungen überblicken oder durch Hindernisse hindurchschauen können. Zu den staatlichen und privaten Partnern im Projekt zählen Highways England, INRIX, Ricardo, Siemens, Transport for West Midlands und Warwick Manufacturing Group (WMG) als Teil der University of Warwick.
Wie der OEM mitteilt, hat er im Projekt die Führungsrolle übernommen. Das AutopleX-Projekt will innovative Technologien sowohl durch Computersimulationen als auch durch Praxistests auf Schnellstraßen oder in den Städten der West Midlands erforschen und weiterentwickeln. Chris Holmes, Connected and Autonomous Vehicle Research Manager bei Jaguar Land Rover: „Dieses Projekt spielt eine Schlüsselrolle in unserem Streben, autonom agierende Fahrzeuge in naher Zukunft für unsere Kunden marktreif zu machen. Im Verbund mit unseren AutopleX-Projektpartnern werden wir unsere Forschungskapazitäten in den Bereichen Konnektivität und Autonomie einbringen. Wir wollen selbstfahrende Autos befähigen, auch unter schwierigsten Bedingungen des realen Verkehrs sicher zu agieren. Dieses Projekt wird dazu beitragen, dass wir ausgefeilte und besonders leistungsfähige Technologien für autonomes Fahren erhalten.“