Auto beim Tanken

Gemeinsam untersuchen mehrere japanische Unternehmen die Möglichkeiten zur Optimierung der Herstellung von Biokraftstoffen. (Bild: Adobe Stock / fovito)

Zu den Gründern der Research Association of Biomass Innovation for Next Generation Automobile Fuels gehören das Erdölunternehmen Eneos, Suzuki, Subaru, Daihatsu, Toyota Motor sowie Toyota Tsusho. Die am 1. Juli aus der Taufe gehobene Forschungsvereinigung will die technologische Forschung zur Nutzung von Biomasse sowie die effiziente Herstellung von Bioethanolkraftstoff für den Einsatz in Fahrzeugen fördern. Dies soll durch eine optimierte Zirkulation von Wasserstoff, Sauerstoff und CO2 während der Produktion erfolgen.

Um Klimaneutralität zu erreichen, erachtet man es im Forschungsverbund als entscheidend, verschiedene Energieoptionen bereitzustellen, um die Bedürfnisse vieler verschiedener Regionen und Kunden zu erfüllen. Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe auf der Basis von Strom aus erneuerbaren Quellen sowie Bioethanolkraftstoffe, die in der Lage sind, die CO2-Emissionen durch Photosynthese in Anlagen zu reduzieren, seien vielversprechende Optionen, heißt es seitens der Projektpartner. Zusätzlich zur Rohstoffbeschaffung für jeden dieser Kraftstoffe sei es wichtig, die Probleme zu klären und nach einer Lösung für die Reduzierung der CO2-Emissionen und der sozialen Umsetzung während des gesamten Herstellungsprozesses zu suchen.

Forschungsvereinigung definiert vier Kernaufgaben

Im Wesentlichen haben die Initiatoren vier Forschungsbereiche definiert. Dazu zählt das Entwerfen, Installieren und Betreiben von Produktionsanlagen. Dies soll mit dem Ziel erfolgen, die Produktionstechnologie für Bioethanolkraftstoffe der zweiten Generation zu verbessern, die nicht mit Lebensmitteln konkurrieren. Als zweiten wichtigen Punkt will man im Forschungsverbund untersuchen, wie sich die hohe Konzentration an Sauerstoff, die als Nebenprodukt bei der Wasserstoffproduktion entsteht, sowie das bei der Herstellung von Bioethanolkraftstoffen entstehende CO2 nutzen lässt.

Analysieren und prognostizieren will man zudem die mit der Verwendung von Bioethanolkraftstoff verbundenen Probleme und Vorhersagen sowohl zum Produktionsvolumen des Rohstoffanbaus als auch zum Kraftstoffproduktionsvolumen. Zu guter Letzt soll die Forschungsorganisation ein System entwickeln, das optimale Anbaumethoden zur Ertragsmaximierung und Optimierung von Pflanzenkomponenten vorschlägt.

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