
Lamborghini nutzt den 3D-Drucker beispielsweise, um einsatzbereite Teile für den Super-Trofeo-Cup, dem hauseigenen Marjenpokal, zu fertigen. – (Bild: Super Trofeo)
Fabio Serrazanetti von der Abteilung Technischer Karosseriebau bei Lamborghini: “Wir verwenden die 3D-Drucktechnologie von Stratasys, um FDM-gedruckte Endbauteile zu fertigen, da diese einfach alle notwendigen Anforderungen erfüllen.” Im Autorennsport bedeute die Möglichkeit, mit scheinbar unbegrenzter Designfreiheit sehr schnell extrem robuste Teile und Komponenten zu erstellen, einen beispiellosen Vorteil. “Wir verwenden unsere Fortus 3D-Produktionssysteme hauptsächlich – aber nicht ausschließlich – zur Herstellung ästhetisch ansprechender Hochleistungsteile, darunter etwa Profile und Luftleitungen”, so Serrazanetti.
Abgesehen von der Welt der Autorennen hat Lamborghini mit Teilen aus dem 3D-Drucker auch seine Rapid Prototyping-Anwendungen beschleunigt. Kosten wurden reduziert, Arbeitsabläufe effizienter gestaltet. Alle zuvor ausgelagerten Prototypingaufgaben können nun hausintern bearbeitet werden. Serrazanetti:”Die Auslagerung unserer Rapid Prototyping-Aufgaben war sowohl langwierig als auch teuer. Heute haben wir insgesamt eine bessere Kontrolle über derartige Projekte und konnten dadurch die Lieferzeiten optimieren und die Kosten reduzieren.”

3D-gedruckter Luftansaugkanal für einen Motor. – Bild: Stratasys
Serrazanetti und sein Team nutzen die Technik hauptsächlich zur Fertigung von maßstabsgetreuen Modellen und funktionalen Prototyp-Teilen zur Überprüfung von Design, Passgenauigkeit und Form. Hierzu gehören verschiedene Außenteile wie Stoßfänger, Kühlergrills, Zierrahmen und Spanten im Motorraum, aber auch Innenteile wie Türverkleidungen, Sitzbezüge, Lenkräder und aerodynamische Bauteile wie Überträger und Lufterhitzer.
Vorteil: Die Werkzeugfertigung entfällt. Dadurch sinken die Kosten und neue Entwürfe können schnell überarbeitet werden, ohne die Fertigung einzuschränken.
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gp
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