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Lotus erwägt nach Angaben seines Chefs Jean-Marc Gales den Bau eines SUV - die Fans müssen sich allerdings noch gedulden: Laut Gales kommt erstmal im Jahr 2020 die neue Elise. (Bild: Lotus)

Für die Zukunft spielt Lotus mit dem Gedanken, auch ins SUV-Segment zu expandieren. "Wir denken darüber nach“, sagte Lotus-Chef Jean-Marc Gales im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. "Wir entwickeln intern einen ersten Prototyp – nur zum Anschauen, nicht fahrtüchtig. Wir konzentrieren uns erst einmal auf unsere Sportwagen. 2020 kommt die neue Elise. Danach widmen wir uns dem SUV, falls es vom Aufsichtsrat abgesegnet wird." 

Zudem schreibt die britische Sportwagenmarke demnächst wohl ihren ersten Gewinn seit 20 Jahren. Vor allem der Mittelsportsportwagen Evora kommt so gut an, dass Lotus im Finanzjahr 2016 aller Voraussicht nach einen operativen Gewinn und positiven Cashflow erwirtschaften wird. "Wir sind weiter auf einem guten Weg, im Finanzjahr 2016 einen operativen Gewinn und positiven Cashflow zu erwirtschaften. Das haben wir in der Lotus-Autosparte in den letzten 20 Jahren nicht geschafft", so Gales.

Beim Erreichen der Gewinnzone hat besonders der Evora den Absatz angekurbelt. "Der Launch des Evora 400 in den USA hat uns sehr geholfen. Es gibt dort bereits 300 Bestellungen. Der Evora ist in den Staaten bis März ausverkauft." Vom Evora verspricht sich Gales 2017 noch stärkere Impulse. "Im nächsten Jahr rechne ich damit, dass der Evora einen Anteil von 40 Prozent ausmachen wird." Beim Absatz rechnet Gales für Lotus in diesem Jahr mit insgesamt 1800 Neuwagenverkäufen.

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