
Mit SUV-Modellen ist Mahindra&Mahindra bereits stark im Markt vertrete. Nun will man über 750 Millionen US-Dollar in vier weitere Fahrzeuge pumpen: eines davon könnte für Europa bestimmt sein. (Bild: M & M)
Die Ankündigung kommt nur wenige Tage nachdem der indische Autobauer schwache Zahlen für das 1. Halbjahr bekannt gegeben hat. In einem deutlich wachsenden Gesamtmarkt (+8 Prozent) hatte Mahindra & Mahindra (M & M) knapp 122.000 Fahrzeuge verkauft – rund 10.000 Einheiten weniger als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.
Hinter Maruti-Suzuki und Hyundai
Weil bis auf Toyota alle anderen Top-10-Marken wuchsen, rutschte der Marktanteil von Mahindra & Mahindra von 9,3 auch nur noch acht Prozent ab. Damit liegt man im Ranking der absatzstärksten Marken auf Rang 3 hinter Maruti Suzuki (49 Prozent Marktanteil) und Hyundai (17 Prozent Marktanteil).
Während sich insbesondere Maruti-Suzuki dem Konkurrenzdruck entzieht und mit 49 Prozent Marktanteil das Auto-Geschehen auf dem Subkontinent dominiert, rücken globale Autobauer wie Honda, Renault und Nissan dem lokalen Platzhirsch M & M immer dichter auf den Pelz. Nun versuchen die Inder einen Befreiungsschlag mit einem weiteren Ausbau ihres ohnehin starken SUV-Portfolios. Wie Pawan Goenka, Managing Director bei M & M, gegenüber Economic Times sagte, werde man umgerechnet rund 753 Millionen US-Dollar in die Entwicklung von vier neuen SUV stecken. Bei dem ersten geplanten Modell, das bereits 2018 kommen soll, handelt es sich um ein siebensitziges Familienauto in SUV-Optik. Mit diesem zielt der Hersteller vor allem auf Segmentführer Toyota Innova. 2018-19 soll dann bereits ein Fünfsitzer auf Basis des Ssangyong Tivoli folgen.
Aus globaler Sicht interessantestes Projekt: M & M entwickelt an einem Premium-SUV, mit dem man 2020 auf den globalen Märkten angreifen möchte. Laut Goenka könnte das Fahrzeug auch in Europa in den Verkauf kommen. M & M feilt seit einiger Zeit an einer an einer Globalisierungsstrategie. Erst vor wenigen Monaten hatten die Inder die Designschmiede Pininfarina übernommen. Und: zusammen mit Ssangyong will man eine Elektroauto-Plattform aufbauen.
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