
Mehrere Entwicklungsträger mit finaler Antriebseinheit befinden sich derzeit im dynamischen Testbetrieb. (Bild: Daimler)

Die Entwicklung des Hypercars Mercedes-AMG Project ONE erreicht eine neue Phase. Man komme der Serienreife immer näher, heißt es seitens Mercedes-AMG. Auf dem konzerneigenen Prüf- und Technologiezentrum Immendingen sind jetzt mehrere Vorserienfahrzeuge unterwegs. Die Erprobung verlässt damit größtenteils die Prüfstände und verlagert sich immer stärker auf Teststrecken. Die Projektverantwortlichen hätten zudem die volle Leistung von mehr als 735 kW (1.000 PS) der elektrifizierten und hochkomplexen Hybrid-Antriebseinheit für die Fahrerprobung freigegeben.
Die Adaption einer kompletten Formel-1-Antriebseinheit für ein Hypercar mit Straßenzulassung, das neben seiner Fahrdynamik auch den Alltagsbetrieb reibungslos bewerkstelligen müsse und rein elektrisch fahren könne, habe eine immense Herausforderung dargestellt, heißt es bei AMG. Neben dem dynamischen Testprogramm und dem Feinschliff der Fahrbarkeit stelle auch die aktive Aerodynamik einen Entwicklungsschwerpunkt dar. Das komplexe Zusammenspiel der zahlreichen aktiven Komponenten wie beispielsweise die Louvers in den vorderen Kotflügeln oder der große Heckflügel, bestätige nun auch außerhalb des Windkanals seine Wirkungsweise, um die Querdynamik zu optimieren.
Parallel zu den umfangreichen dynamischen Tests mit den Projekt-Fahrzeugen geht die Entwicklung des Hybridfahrzeugs auch am Standort Affalterbach begleitend weiter. Auf den Motorenprüfständen und dem eigenen Simulator überprüfe man die unterschiedlichen Fahrzeugsysteme auf Herz und Nieren, heißt es. Und der nächste Schritt des weitreichenden Test- und Entwicklungsprogramms sei bereits definiert, denn man werde die Leistungsfähigkeit des Project ONE bald auch auf der Nordschleife des Nürburgrings testen.
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