Hairpin Ford

Im Fokus eines neuen Entwicklungszentrums steht die Hairpin-Technologie für E-Motoren. (Bild: Ford)

Ziel des gemeinsamen von Ford, Thyssenkrupp System Engineering, Engiro und der RWTH Aachen ins Leben gerufenen Zentrums ist die Entwicklung neuer Produkte und Prozesse für die Großserienproduktion von Komponenten für E-Fahrzeuge. Das gemeinsame Projekt HaPiPro2 befasst sich unter anderem mit der Hairpin-Technologie, einer Drahtwickelmethode für die Fertigung von E-Motoren. Im Rahmen des Projekts wird die Methodik weiterentwickelt, um die effiziente Herstellung verschiedener E-Motor-Varianten auf einer einzigen Produktionslinie zu ermöglichen.

Angesiedelt ist das neue Forschungszentrum im Ford-Werk in Köln-Niehl. Der Autohersteller hat es sich zur Aufgabe gemacht, laserbasierte Anwendungen im Bereich der Hairpin-Technologie zu entwickeln und künstliche Intelligenz für die Prozesssteuerung zu erforschen. Expertise im Bereich des 3D-Drucks steuert die Abteilung Digitale Additive Produktion der RWTH Aachen bei.

„Das HaPiPro2-Projekt zielt nicht nur auf die effiziente Konstruktion von E-Motoren ab, sondern auch auf die Entwicklung von Variantenflexibilität bei der Herstellung“, sagt Achim Kampker, Production Engineering of E-Mobility Components (PEM), RWTH Aachen. „Wir werden unser Knowhow bezüglich anwendungsorientierter Forschung in die gesamte Hairpin-Prozesskette einbringen. Unsere Aufgaben umfassen überdies die Analyse von Ursache-Wirkungs-Beziehungen und die Erprobung digitaler Methodik bei der Produktionsplanung.“

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