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Opel geht bei Kraftstoffverbrauch und Emissionen in die Offensive. (Bild: Opel)

Wie aus Rüsselsheim zu vernehmen ist, macht Opel einen nächsten Schritt in Richtung zukünftiger Emissionsvorgaben – sowohl bei CO2 als auch bei NOx. Dazu sollen zum einen die freiwillige Veröffentlichung des Verbrauchs gemäß WLTP (Worldwide Harmonized Lights Vehicles Test Procedures) ab dem zweiten Quartal ’16 sowie das Umsetzen einer Initiative der Diesel-Ingenieure zur Verbesserung der NOx-Emissionen bei SCR-Dieselanwendungen (Selective Catalytic Reduction) zählen.

„Die Ereignisse der vergangenen Wochen und Monate haben gezeigt, wie sehr die Automobilindustrie derzeit im Blickpunkt steht. Es ist nun Zeit, auf Basis dieser Erfahrungen aktiv zu werden“, sagt Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann. „Für mich ist klar, dass die derzeitige Diesel-Diskussion eine Zäsur bedeutet. Die Welt ist nicht mehr wie zuvor, und wir können das nicht ignorieren. Es liegt in den Händen der Automobilindustrie, die Wahrnehmung dieser neuen Realität zu verändern.“

Wie aus der Opel-Zentrale zu hören ist, habe die Arbeit an der Euro-6-SCR-Verbesserung begonnen; man erwarte eine Umsetzung in die Produktion ab Sommer 2016, heißt es. Diese Aktivität beinhalte auch eine freiwillige Serviceaktion für Kunden, die 43.000 Fahrzeuge betreffe, die in Europa bereits auf der Straße seien (Zafira Tourer, Insignia und Cascada). Sie werden eine neue Software-Kalibrierung erhalten, sobald diese verfügbar sei, heißt es dazu.

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