Der neue Cheftester Nick Heidfeld war da und Pawan Goenka von Eigentümer Mahindra & Mahindra war da, als Geschäftsführer Michael Perschke von Automobili Pininfarina über den Dächern von München im angesagten Atelierviertel Neuheiten zu verkünden hatte.

Es gab zwar kein neues Hypercar, aber einige wichtige Etappen auf dem Weg zur Edelmanufaktur für Supersportwagen zu verkünden. Die erste Information: Pininfarina hat sein Hauptquartier in München aufgeschlagen, um in der bayerischen Metropole in Nachbarschaft zu BMW und Audi die Markeinführung des ersten Supercar PFO im Jahr 2020 vorzubereiten, dass im vergangenen Monat in Monterey und Pebble Beach debütierte. 1700 PS, eine limitierte Stückzahl von 1.500 Einheiten, gekleidet in Kohlefaser mit einer Reichweite von 300 Meilen soll der erste Beweis eines dauerhaften Pininfarina-Comebacks werden. Mit der Wahl Münchens mit will man zum einen das „technologische Netzwerk“ des Auto-Clusters in Bayern nutzen, aber zum anderen die Nähe zur norditalienischen Heimat von Pininfarina SpA nutzen.

München als Operationsbasis

Beides attraktive Argumente, um eine kompetente Mannschaft zu rekrutieren. Die Rechnung ging wohl auf, wie eine Reihe von Neuzugängen im Pininfarina-Team zeigt. Peter Tutzer tritt dem Unternehmen als Senior Technical Advisor PF0 bei. Christian Jung wurde als Chief Technical Officer angeworben. Zuvor war für BMW und Porsche tätig – hier für das Projekt Misson E -, zuletzt arbeitete er als Senior Director of Electrical Engineering and Platform Strategy bei Faraday Future in Kalifornien.

Soweit so gut, doch das wichtigste, was Pininfarina kundtat: Rimac und Pininfarina schlossen eine Partnerschaft. Der Part von Rimac: Batterie- und Antriebsstrang-Know-how, Software und Hardware bereitzustellen.

Rimac empfindet das als aufregende Herausforderung. „Die Kombination von Rimac-Werten - Technologie, Innovation und Leistung mit dem Erbe, der Geschichte und dem italienischen Design von Automobili Pininfarina ist eine perfekte Synergie für ein aufregendes neues Hypercar - den PF0.“ Und bezeichnet die Partnerschaft als einen Meilenstein für beide Unternehmen.

CEO Perschke sieht im neuen Verbund mit Rimac und der personellen Verstärkungen der Beginn einer „lebenslangen Freundschaft“: „Der heutige Tag ist ein bedeutender Schritt für die Einführung einer Reihe von Fahrzeugen der Marke Pininfarina und des PF0, dem leistungsstärksten in Italien gebauten Sportwagen der Geschichte, und des ersten Luxus-Hypercar, das in Deutschland konzipiert wurde. Wir haben ein ausgeklügeltes System entwickelt, um unseren Kunden ab 2020 ein bahnbrechendes, rein elektrisches Hyper-GT-Auto zu liefern, und jetzt kuratieren wir die Partner und Lieferanten, um diesen Traum zu erfüllen. Die Ergebnisse werden für Besitzer von Automobili Pininfarina Autos in der Zukunft elektrisierend sein! "

Sie möchten gerne weiterlesen?