Der neue C-HR ist der erste außerhalb Japans produzierte Toyota auf Basis der modularen Plattform Toyota New Global Architecture (TNGA) und das erste in der Türkei hergestellte Hybridmodell des japanischen OEM. Das jüngste Familienmitglied ergänzt die bestehende Produktion aus Corolla und Verso, die auf der gleichen Fertigungslinie vom Band laufen. Dadurch steigt laut Toyota die Produktionskapazität im türkischen Werk von 150.000 auf 280.000 Fahrzeuge pro Jahr. Toyota hat weitere 350 Millionen Euro in die 1994 eröffnete Anlage investiert und 2.000 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, sodass nun rund 5.000 Beschäftigte in Sakarya tätig sind.
Toyota Motor Manufacturing Poland (TMMP) im polnischen Wałbrzych (Waldenburg) liefert die manuellen Schaltgetriebe für die Crossover-Modelle mit 1,2-Liter-Turbobenziner. Der Hybridantrieb mit 1,8-Liter-Motor stammt aus dem Toyota-Motorenwerk in Deeside/Nordwales, das für 7,1 Millionen Britische Pfund (7,93 Millionen Euro) modernisiert wurde. Ab 2018 will man im türkischen Werk auch Hybridgetriebe produzieren, heißt es. Wie Toyota weiter meldet, zeichnen europäische Zulieferer für die meisten Teile des C-HR verantwortlich: So stammen von den 135 beauftragten Unternehmen 134 aus Europa, 71 sitzen direkt in der Türkei. Mit dem C-HR werden Toyota zufolge auch Märkte außerhalb Europas beliefert, darunter die USA, Kanada, Taiwan, Mauritius und Südafrika.