
Professor Dr. Jürgen Rödel, Vizepräsident für Forschung der TU Darmstadt und Frank Jourdan, Mitglied des Vorstands der Continental AG sowie Präsident der Division Chassis & Safety (v. l. n. r.) unterzeichnen PRORETA 4. (Bild: Continental)
Drei Fachgebiete sind in die komplexe Aufgabenstellung eingebunden: Das Thema maschinelle Wahrnehmung bezüglich des Fahrzeug-Umfelds, des Fahrers und weiterer Insassen wird vom Fachgebiet „Regelungsmethoden und Robotik“ unter Leitung von Prof. Jürgen Adamy übernommen. Mit Umfeldsensorik und Innenraumkamera soll dabei der Regelkreis zwischen Fahrer, Fahrzeug und Umfeld geschlossen werden. „Der Weg zum unfallfreien Fahren bedeutet für uns auch die Entwicklung einer dynamischen, ganzheitlichen Mensch-Maschine Schnittstelle. Mit PRORETA 4 können wir nun daran arbeiten, sowohl das Umfeld als auch den Fahrer besser zu verstehen und die Grundlagen für die Fahrzeugbedienung der Zukunft zu schaffen“, erläutert Dr. Otmar Schreiner, Leiter Forschung & Entwicklung, Interior Electronics Solutions, Continental. Der Schwerpunkt Künstliche Intelligenz wird vom Fachgebiet „Knowledge Engineering Group“ unter Leitung von Professor Johannes Fürnkranz verantwortet. Die Funktionsentwicklung, die zugehörige Architekturentwicklung und die Funktionsbewertung erfolgen durch das Fachgebiet „Fahrzeugtechnik“ von Professor Winner.
„Als einer der führenden Automobilzulieferer sehen wir in der Forschung an Grundlagen der künftigen Fahrsicherheit eine unserer Hauptverantwortungen. Um eines Tages die Vision Zero, die Vision vom unfallfreien Fahren, erreichen zu können, müssen wir immer wieder neue Fragen stellen und diese beantworten“, sagte Frank Jourdan, Mitglied des Vorstands der Continental AG, während der Unterzeichnungsfeierlichkeiten. Professor Dr. Jürgen Rödel, Vizepräsident für Forschung der TU Darmstadt, skizzierte die Stärke der erneuten Kooperation so: „Für unsere Studierenden ist diese Industriepartnerschaft wertvoll, weil sie als künftige hochqualifizierte Fachkräfte die Chance erhalten, ihr Wissen mit dem aktuellen Stand der Forschung zu kombinieren und in anspruchsvolle Anwendungsszenarien zu überführen.“
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