Wie PSA mitteilt, erhält das weltweite Netzwerk der Groupe PSA, das bereits 18 solcher Einrichtungen umfasst, mit dem OpenLab für künstliche Intelligenz weitere Verstärkung. Wie Carla Gohin, Vice President Research & Advanced Engineering bei der Groupe PSA, sagt werde sich Künstliche Intelligenz für die Groupe PSA schnell zu einem wichtigen Faktor in puncto Effizienz entwickeln. „Das OpenLab wird beispielsweise an Algorithmen für künstliche Intelligenz arbeiten, die autonomen Fahrzeugen das Fahren in komplexen Umgebungen ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen zudem Themen wie vorausschauende Wartung, Optimierung der Antriebskonstruktion und Modellierung komplexer Systeme (beispielsweise Städte), um Mobilitätsdienstleistungen anzubieten, die auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten sind.“
Isabelle Ryl, Managing Director für Transfer und Industriepartnerschaften beim französischen nationalen Forschungsinstitut für Informatik und Automatisierung Inria: „Die digitale Transformation des Automobilsektors bringt einen großen Forschungsbedarf mit sich, insbesondere im Bereich künstlicher Intelligenz. Die Projektteams von Inria werden die Arbeit der PSA Experten im OpenLab mit ihrem umfassenden Fachwissen zu Algorithmen unterstützen, um einen ergiebigen Austausch über die ausgearbeiteten Themen zu fördern.“
Die Arbeit im OpenLab stehe dabei in direktem Bezug zum PRAIRIE Institute (PaRis Artificial Intelligence Research InstitutE), heißt es. Die Ergebnisse der in dem Institut geleisteten Grundlagenforschung sollen in weiterführende Forschungsvorhaben einfließen, die speziell für die Automobilindustrie von Interesse sind. Im weltweiten Netzwerk der Groupe PSA, befinden sich bereits 18 solcher Einrichtungen. Zwölf dieser Forschungseinrichtungen befinden sich in Frankreich, vier in China, eine in Brasilien und eine in Marokko. Die OpenLabs bringen Teams und Mittel für Forschungsexperimente der Groupe PSA und ihrer Partnerlabore zusammen und setzen damit die Ziele der Strategie „Open Innovation“ der Groupe PSA sowie ihres Netzwerks „StelLab“2 um, das 2010 zur Förderung des wissenschaftlichen Austauschs gegründet wurde.