Skepsis bei den Themen Fahrziele und Bewegungsprofile
Wenn es dagegen um konkrete Fahrziele und Routen geht, zeigen Deutschlands Autokäufer geringere Bereitschaft zur Datenweitergabe. Dies betrifft insbesondere Navigationsziele und Bewegungsprofile, zu denen lediglich 16 Prozent beziehungsweise elf Prozent ihre Daten weitergeben würden. Auch die Nutzungsdaten zur Freisprecheinrichtung sollten tabu sein, zeigen diesbezüglich doch nur sieben Prozent Bereitschaft zur Datenweitergabe. Weil es um „Value for Fahrprofildaten“ geht, beschäftigte sich puls auch mit der Frage, für welche Nutzenvorteile die deutschen Autokäufer ihre Daten weitergeben würden. Ganz oben stehen für 43 Prozent bzw. 42 Prozent günstigere Finanzierungs- und Leasingkonditionen sowie ein Bonus auf das nächste Auto bzw. Ausstattungszugaben als Gegenleistungen. Es folgen Vorteile wie ein maßgeschneiderter Versicherungstarif (41 Prozent), Tipps für eine spritfahrende Fahrweise (25 Prozent) sowie Empfehlungen für sinnvolle Ausstattungen (20 Prozent).
„Deutschlands Autofahrer zeigen durchaus Bereitschaft zur Weitergabe Ihrer Daten, wenn Sie davon profitieren“, fasst puls-Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner die Ergebnisse zusammen. Letztlich werde es für die Automobilbranche und die angeschlossenen Versicherer darauf ankommen, maßgeschneiderte Nutzenpakete für die Weitergabe der Fahrprofildaten zu bieten. Die Mühe werde durch Kundenloyalisierung und Zusatzgeschäfte belohnt, so die Marktforscher.
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