Wie Schaeffler mitteilt, zeigt man auf der Tokyo Motor Show (South Hall 3/4, Stand S3203), wie sich Mobilität der Zukunft innovativ gestalten lässt. Einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung nachhaltiger Mobilität leiste die Brennstoffzelle, hört man vom Unternehmen. „Wir wollen eine CO2-neutrale, nachhaltige und individuelle Mobilität mit Blick auf die gesamte Energiekette gestalten“, sagt Uwe Wagner, Vorstand Forschung und Entwicklung bei Schaeffler. „Mit rein batterie-elektrischen Fahrzeugen allein kann das globale CO2-Emissionsproblem nicht gelöst werden. Speziell schwere Fahrzeuge im Güterverkehr werden alternative Energiespeicher benötigen, hier bietet der Wasserstoff in Verbindung mit der Brennstoffzelle hervorragende Möglichkeiten. Auch bei Pkw sind hybride Speichersysteme, also die Kombination von Batterie plus Wasserstoff, für größere Reichweiten eine interessante Lösung.“
Seit längerem fokussiere man sich auf die Wertschöpfungskette von Schlüsselkomponenten für die Brennstoffzelle und nutze dabei traditionelle Kernkompetenzen, hört man vom Zulieferer. Durch präzises Umformen und Beschichten im Dünnschicht-Bereich werden Bipolarplatten hergestellt, die zu so genannten Stacks geschichtet den Kern eines Brennstoffzellensystems bilden. Die Brennstoffzellen-Stacks sind Energiewandler, die H₂ und O₂ zu Wasser reagieren lassen. Dabei entsteht Strom, der für den Antrieb des E-Motors im Fahrzeug genutzt werden kann. Weitere Kompetenzen, wie elektronische Steuerungen, spezielle Luftfolienlager, smarte Thermomanagementmodule oder Komponenten zur passiven Wasserstoff-Rezirkulation erweitern das Schaeffler-Portfolio für optimierte Brennstoffzellensysteme.
Wie das Unternehmen mitteilt, präsentiert es auf der 46. Tokyo Motor Show unter dem Motto „Making Mobility Sustainable and Autonomous“ ganzheitlichen Ansätze zu zukünftigen, nachhaltigen Energieketten und CO2-neutralen Mobilitätslösungen inklusive der Brennstoffzellenkompetenz der Öffentlichkeit. Darüber hinaus stelle man die neuen Schaeffler-Elektromotoren in diversen Leistungsklassen aus, die nun in die Großserienproduktion gehen, und Lösungen zur intelligenten Hinterachslenkung. Abgerundet werde das Spektrum durch das mit einem 90-Grad-Lenkwinkel ausgestattete Intelligent Corner Module, Drive-by-Wire als Schlüsseltechnologie für autonomes Fahren sowie den Mover als Mobilitätskonzept für urbane Räume.