BRM von SEG als Öko-Innovation von EU anerkannt

Antriebsstrangarchitektur mit 48V Boost Recuperation Machine und DC/DC-Wandler. (Bild: SEG)

Laut CO2-Gesetzgebung der EU  darf ab 2021 der Flottenverbrauch (gem. NEDC) nur noch 95g CO2/km betragen, ab 2025 sinkt der Grenzwert sogar auf 60g CO2/km. Für jedes Gramm, das die Neuwagen im Schnitt zuviel ausstoßen, werden Strafen von 95€ pro Fahrzeug fällig – eine riesige Herausforderung für die Automobilindustrie.

Neben einem sukzessiven Umstieg auf E-Autos gilt es daher, auch bei Verbrennungsmotoren soviel CO2 wie möglich einzusparen. Als praktikable Lösung dafür gilt die Boost Recuperation Machine (BRM) von SEG Automotive. Sie verwandelt herkömmliche Verbrenner in 48V-Mildhybride und spart so bis zu 15% Kraftstoff und CO2. Jetzt wurde die BRM von der EU als Ökö-Innovation anerkannt. Hersteller erhalten so pro Fahrzeug eine zusätzliche Gutschrift von knapp 2g CO2/km.

Als Öko-Innovationen prämiert die EU besonders umweltfreundliche Technologien. Deren positiven Effekte im Realbetrieb kann sich der Fahrzeughersteller als CO2-Gutschrift auf seine Flottenverbrauchswerte anrechnen lassen. Für SEG Automotive Generatoren gibt es solche Credits bereits seit 2015.

Mit der BRM bietet der global agierende Zulieferer nach eigenen Angaben nun auch den einzigen 48V-Generator, der ab sofort als EU Öko-Innovation anerkannt ist. Analog zum KERS in der Formel 1 rekuperiert die Technologie mit hohem Wirkungsgrad Bremsenergie und nutzt sie später für mehr Antriebskraft. Auch das Bordnetz wird effizient und zuverlässig mit Energie versorgt. Die BRM ersetzt einfach den herkömmlichen Generator in dessen Bauraum am Riemen und verwandelt das Fahrzeug so in einen 48V-Mildhybrid. Auf aufwändige und damit teure Hochvolt-Schutzanforderungen und –Kabelbäume kann dabei verzichtet werden. Es sind lediglich eine kleine 48V-Batterie (~ 0,5-1 kWh) sowie ein DC/DC-Wandler notwendig, über welche das 12V Bordnetz versorgt wird.

„Vergleicht man die mögliche Einsparung von Strafzahlungen mit den niedrigen Systemkosten, finanziert sich der Umstieg von 12V auf 48V für viele Hersteller praktisch von selbst. Zusätzlich kommt der Käufer in den Genuss von Kraftstoffeinsparungen und Zusatzfunktionen wie Komfortstart oder zusätzlicher Maximalleistung. Nicht zuletzt profitiert auch die Umwelt – wie die EU mit der Anerkennung der Boost Recuperation Machine als Öko-Innovation bestätigt“, erklärt Dr. Peter Sokol, Chief Operating Officer von SEG Automotive.

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