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Skoda hielt sich mit Elektro-Varianten bislang zurück, bis 2019 soll sich das ändern. (Bild: Skoda)

Laut einem Bericht von Autocar, der sich wiederum auf Skoda-Chef Bernhard Maier beruft, wird das erste Elektromodell von Skoda auf der Technologie des Passat GTE basieren. Später sollen Plug-in-Hybrid-Versionen von anderen Modellen wie dem Kodiaq folgen. "Wir werden mit dem Superb anfangen, weil er in China sehr gefragt ist, wo wir die stärkste Nachfrage erwarten", sagte Maier laut dem Bericht. Man könne sagen, Skoda sei spät dran mit seinen Elektromodellen. Allerdings sehe Skoda das Jahr 2019 als Zeitpunkt an, wo die Nachfrage entsprechend hoch sein werde, um die Kosten zu tragen. In Bezug auf das rein elektrisch angetriebene Fahrzeug hielt sich Maier mit konkreten Informationen zurück. 

 

Die Analysten von IHS Automotive beurteilen das Vorgehen von Skoda positiv: Als "de-facto-Einstiegsmarke" des Volkswagen-Konzern sei es für Skoda vernünftig, etwas später als die Schwestermarken in das Geschäft mit Elektroautos einzusteigen, zumal sich dieses zahlenmäßig noch im marginalen Bereich abspiele. Das Jahr 2019 als Wendepunkt für die Kosten von Batterien und in Bezug auf Fahrzeugvolumina erscheint den Analysten durchaus plausibel. Das angekündigte vollelektrische Auto könnte dann auf der Antriebstechnik der Elektroauto-Studie ID von Volkswagen basieren, die auf dem Pariser Autosalon debütierte. Dennoch werden Elektro- und Hybridfahrzeuge auch in absehbarer Zukunft nur einen Bruchteil der Fahrzeugpalette von Skoda ausmachen, so die Analysten. Sie prognostizieren bis zum Jahr 2026 eine Produktion von 40.000 Elektroautos bei den Tschechen - bei einer Gesamtproduktion von etwa 1,36 Million Einheiten bis zu diesem Zeitpunkt.

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