Das 2014 in Paris gezeigte Coupé war unter dem damaligen Alfa Romeo- und Maserati-Markenchef Harald Wester gesetzt für die anstehende Modelloffensive und das Ziel, 2018 75.000 Maserati pro Jahr verkaufen zu wollen. Dagegen hatten Experten beim Granturismo gar über ein Aus des Modells orakelt. Das Aus kam aber im Frühsommer für Wester als Markenchef.
Seither hat wohl ein grundsätzliches Umdenken bei der FCA-Luxusmarke eingesetzt. Hatte Wester im Alfieri – neben dem Levante - noch den wichtigsten Modell-Baustein zur Erreichung der Wachstumsziele gesehen, erklärte Europa-Chef Giulio Pastore nun gegenüber der britischen Autocar den Granturismo und das Grancabrio zu „vitalen Elementen im Maserati Line-up“. Folge: die neue Fahrzeuggeneration der beiden Modelle wurde auf 2018, 2019 gesetzt. Der ursprünglich parallel geplante Alfieri wird frühestens 2020 kommen. Ausgeschlossen hat Pastore, dass es einen Maserati-Kompakt-SUV unterhalb des Levante geben wird.
Ungeachtet der Modellplanspiele hält es IHS Automotive für ausgeschlossen, dass Maserati bis Ende 2018 das vorgegebene Absatzziel von 75.000 Fahrzeugen erreichen kann und prognostizieren 50.000 Einheiten.