Sri Lanka ist für vieles bekannt. Die pittoresken Landschaften, die Sandstrände, das pikante Essen, den Ceylon-Tee oder die buddhistischen Ruinen. Aber im Zusammenhang mit Automobilen kommt einem die Insel nicht in den Sinn. Vor allem, wenn es um Supersportwagen geht. Vega Innovations räumt mit dem Elektro-Hypercar Vega EVX mit diesem Klischee auf. Die Argumente sind schlagkräftig: 591 kW / 804 PS, ein maximales Drehmoment von 760 Newtonmetern und eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 3,1 Sekunden.

Über die Höchstgeschwindigkeit schweigen sich die Schöpfer des Vega EVX noch aus, aber mit der PS-Zahl sollten mehr als 250 km/h möglich sein. Neben den Tempobolzen soll der vollelektrische Carbonsportler auch autonome Fahrfunktionen bieten. Wann man sich Vega Innovations mal genauer anschaut, überrascht das nicht. Denn die findigen Geister spezialisieren sich nicht nur auf den Autobau, sondern auch auf Software, mechanische Lösungen und Design

 

Das merkt und sieht man: Die Optik des 4,53 Meter langen Sportlers braucht sich nicht vor den norditalienischen Platzhirschen verstecken. Die schmalen Scheinwerfer und die geschwungenen Kotflügel könnten genauso gut aus Maranello stammen. Der Preis passt auch in diese Kategorie: 250.000 US-Dollar ruft das Sri Lanka Start-up für den Vega EVX auf.

250 Kilometer Reichweite

Zwei Elektromotoren, die an Vorder- und Hinterachse montiert sind, generieren einen Allradantrieb, der die Kraft auf den Asphalt bringt. Bei einem Sportwagen spielt das Gewicht eine entscheidende Rolle. Zu viele Pfunde fressen die ganze PS-Power auf. Vor allem wenn es um die Kurven geht, macht sich der Hüftspeck negativ bemerkbar. Diese Problematik potenziert sich noch, wenn es sich um einen Elektrorenner handelt. Beim Vega EVX wiegt die Batterie 480 Kilogramm, dieser Rucksack muss erst einmal um die Ecke gewuchtet werden - und so summiert sich das Gesamtgewicht auf 2.090 Kilogramm.

Dass es nicht mehr wird, liegt an der Tatsache, dass der Vega EVX eine Karosserie aus superleichtem Karbon hat. Die Energiespeicher bestehen aus zwölf Modulen mit jeweils 50 Zellen und befeuern den Zweisitzer 250 Kilometer lang - dann muss er wieder an die Ladesäule. Für die Verzögerung sorgen Sechskolbenbremsen.

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