VW I.D. R

Der VW I.D. R sorgte mit seinem grandiosen Sieg am Pikes Peak für Aufsehen. (Bild: Volkswagen)

Die Rekordfahrt des elektrischen VW I.D. R Ende Juni hat Volkswagen nicht nur in den USA einen mächtigen Marketingschub gebracht. Da überrascht es nicht, dass die Pläne für ein elektrisches Sportmodell konkreter denn je werden. „Wenn wir ein R-Elektroauto machen, dann wird es ein richtiges R sein, sonst würde es keinen Sinn ergeben“, sagt Jost Capito, der Chef der Division R bei den Wolfsburgern, „wir haben eine Idee, basierend auf dem, was auf der Renn- und Produktionsseite vor sich geht, aber wir haben noch kein Datum definiert.“

Elektromotoren bieten sich insbesondere für solche Sportmodelle an, die kurzfristig enorme Leistungsabfragen verlangen. In diesem Zusammenhang passte der VW I.D. R perfekt für das Bergrennen auf den über 4.000 Meter hohen Pikes Peak. Probleme gibt es nach wie vor jedoch bei starker Dauerbelastung, da die Akkus dann schnell ihre Leistung verlieren. Aus diesem Grund verkürzen anhaltend hohe Belastungen des Antriebsstrangs Bereiche mit einer exponentiell höheren Rate als bei herkömmlichen Verbrennermodellen. Es bleibt daher abzuwarten, ob VW seinen Kunden in einem als Performance-Fahrzeug vermarkteten Elektrosportwagen kurz- bis mittelfristig eine ausreichende Reichweite bieten kann. 

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