Wer gedacht hatte, dass die VW-Superedelmarke mit dem Hypersportwagen dieselbe Modell-Klaviatur spielen werde wie beim Vorgänger Veyron und im Lauf des Lebenszyklus einen Roadster und eine offene Version nachlegen wird, kann die Hoffnung vorerst begraben, denn: gegenüber Autocar sagte Marketingchef Stefan Brungs bei der Eröffnung eines Bugatti-Showrooms in London, dass solche Varianten nicht geplant seien. Brungs sagte gegenüber dem Magazin aber: „Wir schauen nach anderen Optionen für das Modell.“
Welche das sein könnten, ließ der Marketingchef der Nobelmarke offen. Als einigermaßen gesichert gilt, dass es eine noch leistungsstärkere Variante gibt. Wo und wie weitere Optionen und Varianten des auf 500 Einheiten limitierten Modells aussehen könnten, fällt angesichts der extremen Leistungsdaten des Chiron einigermaßen schwer. Eine Kostprobe: Befeuert wird der Hypercar von einem 1.500 PS-starken W16 mit acht Liter Hubraum, der Top-Speed des Modells wird mit 420 Stundenkilometer angegeben. Wo so viel Leistung mehr geboten wird als beim auch schon extremen Vorgänger Veyron, fällt dann bei der zahlungskräftigen Kundschaft dann wahrscheinlich auch der Preis von 2,85 Millionen Euro nicht – das ist eine Million mehr als beim Veyron.
Fest auf dem Aktionsplan für den Chiron steht, den Speedrekord seines Vorgängers zu knacken. Der steht bei 431 Stundenkilometern.