
Technisch basiert die ZF-Bremsregelung auf einer Kombination von elektronischem Bremskraftverstärker (EBB) und elektronischer Stabilitätskontrolle (ESC). (Bild: ZF)
ZF etabliert sich mit einem weiteren Serienauftrag als Technologie- und Systemlieferant für die Elektromobilität: In mehreren Millionen Fahrzeugen des Volkswagen-Konzerns – unter anderem in den Modellen ID.3 und ID.4 – sowie in der gesamten MEB-Plattform (Modularer E-Antriebs-Baukasten) sollen serienmäßig die neueste Generation eines ZF-Bremsregelsystems eingesetzt werden. Es optimiert die Rückgewinnung von Bremsenergie und erhöht damit die Reichweite von elektrischen Fahrzeugen.
Mit einer optimierten Software-Schnittstelle lässt sich das neue Bremssystem einfacher in die Elektronikarchitektur der Autos einbinden und vernetzen. Das ZF-System unterstützt dabei auch Fahrerassistenzfunktionen wie die automatische Notbremsung und ersetzt vormals notwendige mechanische Komponenten durch Softwarefunktionen, was Gewicht und Kosten spart. „Der aktuelle Lieferauftrag von Volkswagen zeigt, wie auch unsere Kompetenzen für Bremssysteme sowie für Systemvernetzung einen Beitrag leisten, die Reichweite der Elektrofahrzeuge unserer Kunden zu erhöhen“, sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Wolf-Henning Scheider.
Technisch basiert die ZF-Bremsregelung auf einer Kombination von elektronischem Bremskraftverstärker (EBB) und elektronischer Stabilitätskontrolle (ESC). Zusammen bilden die beiden Komponenten eine Bremsarchitektur, die einen elektrischen Bremskraftverstärker für verbesserte Bremsbetätigung und elektronische Stabilitätskontrolle kombiniert.
„Das ZF-Bremssystem kann die intelligente Integration in einem Elektroauto auf unterschiedliche Weise nutzen“, führt Manfred Meyer, Leiter Engineering des Geschäftsfelds Aktive Sicherheit, Bremssysteme & Lenkungssysteme von ZF aus. „So kann beispielsweise auf eine mechanische Parksperre im Antrieb verzichtet werden. Eine Softwarefunktion sorgt dafür, dass das Fahrzeug im Parkmodus sicher von der elektrischen Parkbremse festgehalten wird. Diese Funktion wird innerhalb des ESC und redundant in der EBB-Einheit gesteuert. Das spart Gewicht und Kosten.“
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