Trendsetting Cockpit von ZF und Faurecia

Das „Trendsetting Cockpit“ von ZF und Faurecia: Ohne Lenkrad und Pedalerie sowie mit intuitivem Bedien- und Anzeigenkonzept schafft es im Innenraum viele der Freiheiten, die sich Nutzer künftiger vollautomatisierter Transporter wünschen. (Bild: ZF)

Wohin die Gestaltungsreise mit Blick auf das vollautomatisierte Fahren führen kann, demonstrieren die Zulieferer ZF und Faurecia mit dem so genannten Trendsetting Cockpit. Das neue Konzept für Fahrerarbeitsplätze in vollautomatisierten Lieferwagen bis hin zu Robo-Taxis der Zukunft soll dem Fahrer die freie Seitenwahl und maximale Flexibilität beim Aus- und Einsteigen bieten - etwa für den Zustell- oder Taxibetrieb. Das Cockpit-Konzept kommt ohne Lenkrad und Pedalerie aus. Die Interaktion des Fahrers mit dem Fahrzeug erfolgt über ein Anzeigen- und Bedienkonzept mit drei Bildschirmen. Faurecia entwickelte das Cockpit-Design sowie das Konzept für die Interaktion mit dem Fahrer. Das Lenken, Beschleunigen und Bremsen übernehmen Aktuatoren, die im Verborgenen arbeiten und ihre Befehle vom Zentralrechner ZF ProAI im Fahrzeug erhalten. Im manuellen Fahrmodus steht jedoch ein integrierter Steuerhebel parat. Dieser ermöglicht das Beschleunigen, Verzögern sowie Richtungswechseln quasi mit einem Finger. Das ZF-Steuerungskonzept für vollautomatisierte Transporter soll dem Fahrer außerdem die Wahl lassen, ob er den rechten oder linken Vordersitz nutzen möchte, hört man von ZF.

Auf dem Future Interior Summit, den AUTOMOBIL PRODUKTION am 20. und 21. November 2018 in Böblingen veranstaltet, werden auch Experten von ZF und Faurecia die Rolle des Innenraums als "Game Changer" der Automobilindustrie aufzeigen:

Erfahren Sie auf dem Future Interior Summit 2018, welchen Einfluss der Innenraum der Zukunft auf die gesamte Wertschöpfungskette hat!

Logo Future Interior Summit

Beispiele aus dem Programm:

  • Eine Reise durch die Weiten von Raum und Zeit: Kultur und Interieur
    Dr. Peter Rössger, beyond HMI
  • Business of Bubbles – User Experience transforming the industry
    Andreas Wlasak, Vice President Industrial Design Faurecia  
  • Wahrgenommene Interieur Revolution bei weltweiten Kunden: Wie gelingt dies? Worauf kommt es an?
    Dr. Andreas Dyla, Leiter Produktmanagement Karosserie, Interieur und Fahrdynamik, BMW Group
  • Die neue Rolle der Lieferanten für das Interior der Zukunft
    Han Hendriks, CTO Yanfeng Automotive Interiors
  • Re-Think the Automotive Interior with Additive Manufacturing
    Fabian Krauß, Development Manager, EOS

Alle Infos und Anmeldung zum Future Interior Summit

Sekundäre Fahrfunktionen von jeder Seite aus aktivierbar

„Mit dem ‚Trendsetting Cockpit‘ geben wir beispielsweise Lenkern von Großraumtaxis oder Zustellfahrzeugen viele der Freiheiten, die sie sich im Zuge der Automatisierung des Fahrens wünschen werden“, sagt Uwe Class, Director Integrated Vehicle Safety im ZF-Konzern. Eric Vanel, im Faurecia Cockpit of the Future Team verantwortlich für System Integration, ergänzt: „Unter anderem schaffen wir Platz für fahrfremde Tätigkeiten und heben den Unterschied zwischen Fahrer- und Beifahrerseite auf.“ Von jeder Seite aus aktivierbar sind im Trendsetting Cockpit auch so genannte sekundäre Fahrfunktionen wie Blinker, Hupe und Scheibenwischer. Dazu dient ein zentral positionierter Touchscreen. Klassische Bedien- und Anzeigenelemente entfallen Stattdessen integrierten ZF und Faurecia links und rechts im Armaturenbrett zwei weitere Bildschirme, die sich abhängig von der aktuellen Sitzbelegung des Fahrers und nahezu beliebig nutzen lassen: Die Anzeige der wichtigsten Fahrdaten ist darüber ebenso möglich wie das Erledigen und Planen wichtiger Jobaufgaben noch während der vollautomatisierten Fahrt. Hinzu kommt, dass dabei kein Lenkrad mehr den Blick oder Zugang zum Bildschirm stört. Als Partner von ZF entwickelte Faurecia die Cockpit-Gestaltung und das Interaktionskonzept mit.

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