Testing bei Kiekert

Testing bei Kiekert: Das Unternehmen mit Sitz in Heiligenhaus bei Düsseldorf ist der weltweit führende Hersteller von Türschlössern. (Bild: Kiekert)

Bei den Ermittlungen gegen ein mutmaßliches "Türschloss-Kartell" ist mit Automobilzulieferer Kiekert ein weiterer Beschuldigter bekannt geworden, berichtet die "Bild am Sonntag" (BamS). Demnach sollen mehrere Zulieferer illegal die Preise für Türschlösser abgesprochen haben auf Kosten der Automobilkonzerne. US-Justizministerium und EU-Wettbewerbsdirektion haben Ermittlungen eingeleitet. "Uns sind die Untersuchungen bekannt", bestätigte eine Kiekert-Sprecherin auf Anfrage der BamS, wollte sie aber nicht weiter kommentieren.

 

Kiekert mit Sitz in Heiligenhaus bei Düsseldorf ist der weltweit führende Hersteller von Türschlössern. 2015 setzte das Unternehmen mit 5800 Mitarbeitern 825 Millionen Euro um und produzierte 66 Millionen Seitentürschlösser. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass gegen den Coburger Zulieferer Brose wegen des Verdachts auf Preisabsprachen bei Türschlössern ermittelt wird. Eine weitere Stellungnahme von Kiekert war telefonisch und schriftlich nicht erhältlich.

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