Romeo Power Technology Batteriezelle

BorgWarner verkündet ein neues Joint Venture mit dem Batteriezellenhersteller Romeo Power Technology. Im Bild eine Batteriezelle des Anbieters von Batteriemodulen und Akkupacks. (Bild: BorgWarner/Romeo Power Technology)

Man sei überzeugt davon, dass die Zusammenführung von BorgWarners Kundenorientierung, bewährter Qualität und Erfahrung in der Markteinführung neuer Produkte mit der führenden Batterie-Technologie von Romeo unterschiedlichste Kundenanforderungen an Elektrofahrzeuge abgedeckt werde, teilt BorgWarner mit. Die Batteriemodule und Akkupacks verfügen voraussichtlich über intelligente Steuerungen, die durch eigene Algorithmen für hervorragende Leistung und Lebensdauer sorgen. Außerdem erlaube das eigene Wärmemanagement eine aktive und passive Kühlung. Weiter heißt es, die Akkupacks werden BorgWarners bestehendes Produktportfolio für Hybrid- und Elektrofahrzeuge ergänzen, das bisher Elektromotoren, Leistungselektronik, Hochvolt-Batterieheizer, die E-Achse iDM, Bordladegeräte (Onboard Battery Charger, OBC) und vieles mehr umfasse.

Das Joint Venture wird die Mobilitätssparte des Batteriezellengeschäfts umfassen und sich zunächst auf Sportwagen und PKW fokussieren. BorgWarner wird außerdem eine 20-prozentige Beteiligung an Romeo Power Technology halten und zwei Aufsichtsratssitze besetzen. Die Kapitalbeteiligung und das Joint Venture werden voraussichtlich im zweiten Quartal 2019 abgeschlossen, vorbehaltlich der Erfüllung der üblichen Abschlussbedingungen. „Das Joint Venture wird nicht nur eine gute Ergänzung unseres schon heute starken Portfolios für Antriebslösungen darstellen. Zudem erwarten wir, damit die Angebotslücke zwischen Herstellern von Batteriezellen und Käufern von Hybrid- und Elektrofahrzeugen zu schließen“, sagt Joel Wiegert, President und General Manager, BorgWarner Morse Systems. Michael Patterson, Gründer und CEO von Romeo Power Technology: „Dank der Größe und Ressourcen von BorgWarner wird Romeo mit dem Joint Venture einen großen Schritt im E-Mobilitätssektor gehen können.“

Die strategische Übernahme von Unternehmen aus dem Bereich Fahrzeugelektrifizierung zur Erweiterung der eigenen Kapazitäten startete BorgWarner im Jahr 2015. Den Anfang machte die Akquisition von Remy International, Inc. (Remy), einem Hersteller rotierender elektrischer Komponenten. 2017 übernahm BorgWarner Sevcon Inc., einen globalen Konzern im Bereich Elektrifizierungstechnologien. Im Februar 2019 gab BorgWarner die Gründung der 100-prozentigen Tochter Cascadia Motion bekannt, in der zwei neu akquirierte Unternehmen aus dem US-amerikanischen Oregon zusammengeführt wurden: AM Racing Inc. und Rinehart Motion Systems LLC. Das neue Unternehmen bietet Elektro- und Hybridantriebe für Nischen- und Kleinserienanwendungen an.

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