
Bosch AS, früher ZF Lenksysteme, sieht bei Elektrolenkungen einen Preisverfall und begründet den Stellenabbau mit mangelnder Wettbewerbsfähigkeit. Bild: Bosch
Man wolle "die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des weltweit größten Werkes wiederherstellen", teilte das Unternehmen am Mittwoch (15. September) mit. Zuvor hatten verschiedene Medien über den Einschnitt berichtet. Bereits im Frühjahr hatte Bosch AS ein Kostensenkungsprogramm angekündigt.
Um auf dem umkämpften europäischen Markt wieder wettbewerbsfähig zu werden, "müssen wir die Produkt- und Fertigungskosten senken und unsere Produktivität steigern", sagte Christian Sobottka, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch Automotiv Steering (AS) GmbH laut Mitteilung. Bei Elektrolenkungen gebe es einen Preisverfall. Zudem habe der Automobilmarkt zuletzt ein verhaltenes Wachstum gehabt.
Das frühere ZF Lenksysteme war Anfang vergangenen Jahres komplett von Bosch übernommen worden. Bosch AS hat 14 500 Mitarbeiter, davon etwa 6000 in Deutschland.
Fotoshow: Die Top 10 der deutschen Automobilzulieferer

Platz 10 unter den deutschen Top 10: Eberspächer. Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich der Zulieferer um zwei Plätze nach oben arbeiten - von Rang 57 auf 55 im Gesamtranking. Bild: Eberspächer

Platz 9: Hella. Im Gesamtranking auf Platz 43, ist der Lippstädter Zulieferer von Platz 40 auf Platz 43 leicht abgerutscht. Bild: Hella

Platz 8: Brose. Die Coburger verbesserten sich im Top 100-Ranking von Platz 43 auf Platz 37 in diesem Jahr. Bild: Wikipedia

Platz 7: ThyssenKrupp. Die Automobilzulieferer-Sparte des Konzerns belegt im Gesamtranking Platz 24 - gegenüber Rang 21 im Vorjahr. Bild: ThyssenKrupp

Platz 6: Schaeffler. Platz 23 im Gesamtranking bedeutet eine Verbesserung der Herzogenauracher um einen Rang gegenüber dem Vorjahr. Bild: Schaeffler

Platz 5: BASF. Rang 21 unter den weltweiten Top 100 der Automobilzulieferer für die Ludwigshafener - gegenüber dem 19. Platz im Jahr 2015. Bild: BASF

Platz 4: Mahle. Gesamtrang 18 bedeutet für die Stuttgarter eine Verbesserung um zwei Plätze zum Vorjahr. Bild: Mahle

Platz 3: ZF. Gesamtrang 6 unter den Top 100 - gegenüber 2015 hat sich an der Platzierung nichts geändert. Bild: ZF
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