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Bosch AS, früher ZF Lenksysteme, sieht bei Elektrolenkungen einen Preisverfall und begründet den Stellenabbau mit mangelnder Wettbewerbsfähigkeit. (Bild: Bosch)

Man wolle "die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des weltweit größten Werkes wiederherstellen", teilte das Unternehmen am Mittwoch (15. September) mit. Zuvor hatten verschiedene Medien über den Einschnitt berichtet. Bereits im Frühjahr hatte Bosch AS ein Kostensenkungsprogramm angekündigt.

Um auf dem umkämpften europäischen Markt wieder wettbewerbsfähig zu werden, "müssen wir die Produkt- und Fertigungskosten senken und unsere Produktivität steigern", sagte Christian Sobottka, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch Automotiv Steering (AS) GmbH laut Mitteilung. Bei Elektrolenkungen gebe es einen Preisverfall. Zudem habe der Automobilmarkt zuletzt ein verhaltenes Wachstum gehabt.

Das frühere ZF Lenksysteme war Anfang vergangenen Jahres komplett von Bosch übernommen worden. Bosch AS hat 14 500 Mitarbeiter, davon etwa 6000 in Deutschland.

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dpa