Sitze Brose

Das neue Joint Venture Brose Sitech soll in Zukunft Sitzsysteme an Volkswagen und andere Autobauer liefern. (Bild: Brose)

Die Kooperationspartner Volkswagen und Brose halten an Brose Sitech jeweils 50 Prozent, Hauptsitz des Joint Ventures ist das polnische Polkowice. An insgesamt acht Standorten in Polen, Deutschland, China und Tschechien sind rund 5.000 Mitarbeiter für das neue Unternehmen aktiv. Bis zum Jahr 2030 rechnet Brose Sitech mit einer Verdopplung des Umsatzes auf 2,8 Milliarden Euro und einer Belegschaft von 7.000 Mitarbeitern.

Den Vorsitz von Brose Sitech übernimmt Thomas Spangler, der bisher als Geschäftsführer Produktion für die Brose Gruppe aktiv war. Zum Management gehören zudem Tomasz Lewandowski als kaufmännischer Vorstand und Stefanie Wangemann als Personalvorständin.

Brose Sitech verfolgt ambitionierte Ziele

Brose Sitech möchte in Zukunft das Geschäft mit Volkswagen weiter ausbauen und darüber hinaus auch andere Hersteller beliefern. Neben den bestehenden Entwicklungs- und Fertigungsstandorten in Osteuropa, Deutschland und China ist eine Ausweitung der Aktivitäten in Europa, Amerika und Asien geplant.

Langfristig plant das Joint Venture eine Ausweitung des eigenen Portfolios auf Lösungen für das gesamte Interieur. Brose bringe hierfür das eigene Know-how im Bereich manueller und elektrischer Sitzstrukturen und deren Komponenten in das Joint Venture ein, Sitech verfüge über umfangreiche Kompetenzen in der Entwicklung, Montage und Logistik von kompletten Sitzsystemen sowie Metallstrukturen.

Den fünfzigprozentigen Einstieg von Brose bei der VW-Tochter Sitech hatten die Unternehmen bereits im März vergangenen Jahres angekündigt. „Wir wollen zusammen profitabel wachsen und zu den Top 3 im globalen Sitzmarkt gehören", sagte Brose-Chef Ulrich Schrickel zur Kooperation.

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