Brose und Vayyar - Innenraumsensorik

Die präzise Innenraumüberwachung der Sensorsysteme von Brose und Vayyar soll einen zuverlässigen Kollisionsschutz für automatische Verstellfunktionen sowie weitere Anwendungen wie Airbagsteuerung oder Diebstahlschutz ermöglichen. (Bild: Brose)

Zulieferer Brose arbeitet mit Blick auf die zunehmende Automatisierung des Fahrens gemeinsam mit dem Experten für 3D-Sensor-Technologie Vayyar an der Sensorik für neue Tür- und Innenraumfunktionen. Wie Brose mitteilt, sollen durch die Verknüpfung von Sensorsystemen mit elektrischen Verstellungen sowie Antrieben im Interieur und Exterieur etwa selbsttätig öffnende und schließende Seitentüren möglich werden. Die Idee: Sensoren erkennen dabei jederzeit die Belegung im Inneren und tragen so zur nötigen Sicherheit im Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik bei.

Türsysteme, die mit kompakter Sensortechnik ausgestattet seien, sollen einen umfassenden Schutz der Tür ohne Kompromisse beim Design ermöglichen, heißt es bei Brose. Die präzise Innenraumüberwachung in 3D ermögliche darüber hinaus Funktionen wie Diebstahlschutz, Gestensteuerung oder das Erkennen von Vitalfunktionen wie der Atemfrequenz, teilt Brose mit. Zusätzlich sollen sich durch präzises Sensieren der Belegung und der Position der Sitze bisher notwendige Komponenten einsparen lassen. Der Ansatz komme bei den Kunden gut an, hört man von Brose: Demnach liegen mehrere Entwicklungsaufträge vor und die Unternehmen hätten bereits erste Testfahrzeuge mit Prototypen ausgestattet.

„Durch die Integration des Sensors in das Gesamtsystem können wir dem Kunden neue Funktionen ermöglichen und das Komforterlebnis deutlich erhöhen – vor allem mit angetriebenen Türen oder flexiblen Innenräumen, die sich im Zuge des autonomen Fahrens etablieren werden", sagt Sandro Scharlibbe, Geschäftsführer Sitz bei Brose. Ofer Familier, Leiter Geschäftsentwicklung bei Vayyar, ergänzt: "Gemeinsam mit Brose können wir der Automobilindustrie ein robustes und präzises Sensorsystem anbieten, das unnötige Schäden am Auto und seiner Umgebung vermeidet, die Sicherheit der Fahrgäste verbessert und dabei noch Kosten senkt.“

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