Hellas China-Chef Jörg Buchheim

Der Abgang von Hellas China-Chef Jörg Buchheim hat nach Angaben des Unternehmens nichts mit dem schwerwiegenden Lieferantenausfall in China zu tun. (Bild: Hella)

Es werde keinen Nachfolger für Buchheim geben, denn China werde wie auch die anderen Regionen in die Geschäftsbereiche integriert. Erst Ende Oktober hatte bereits Geschäftsführer Carsten Albrecht seinen Hut genommen.

Hella hatte im September wegen eines Streits mit einem chinesischen Lieferanten seine Gewinnziele für das Geschäftsjahr 2015/16 (Ende Mai) kappen müssen. Es fielen hohe Sonderbelastungen an, weil die Firma ihre Lieferungen eingestellt hatte und Hella seine Lieferkette neu ordnen musste. “Es besteht kein Zusammenhang zwischen dem Ausscheiden von Herrn Buchheim und dem Lieferantenausfall”, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Der Lieferantenausfall sei ein außerordentliches Ereignis, das in der Form absolut ungewöhnlich und damit nicht vorhersehbar gewesen sei.

Hella beschäftigt weltweit an mehr als 100 Standorten rund 32.000 Mitarbeiter und ist nach eigenen Angaben einer der 40 größten Automobilzulieferer weltweit. In der Region Asien-Pazifik mit Schwerpunkt China setzte das Unternehmen von den knapp 1,65 Milliarden Euro im vergangenen Geschäftsjahr 28 Prozent um.

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